Durch einen operativen Eingriff können Mediziner eine künstliche Öffnung an der Luftröhre (Trachea) schaffen, ein sogenanntes Tracheostoma. Damit steht meist das Anlegen einer Kanüle in Verbindung – das Atmen wird so für Patienten wieder möglich bzw. einfacher. Ein hygienischer Umgang mit dem Tracheostoma ist sehr wichtig, um Infektionen zu vermeiden. Genau dabei können Sie spezielle Hilfsmittel unterstützen.

Wir verraten Ihnen, welche Hilfsmittel es für die Tracheostoma-Pflege zu Hause gibt. Außerdem erklären wir Ihnen, wer für die Kosten des Tracheostomas aufkommt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Tracheotomie schafft eine künstliche Öffnung an der Luftröhre, die zur Beatmung dient.
  • Gründe für ein Tracheostoma sind neurologische Erkrankungen, Kehlkopfkrebs oder starke Schluckstörungen.
  • Eine Tracheotomie kann mit einer Punktion oder einem Schnitt erfolgen.
  • Im Hilfsmittelkatalog des GKV-Spitzenverbandes sind verschiedene Hilfsmittel rund um das Tracheostoma aufgeführt, wie Kanülen, Ventile oder Tonerzeuger.
  • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Tracheostoma-Hilfsmittel, wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt.
  • Pflegende Angehörige dürfen nach einer Schulung durch einen Stomatherapeuten auch selbst die Versorgung eines Tracheostomas übernehmen.
  • Bei der Tracheostoma-Pflege ist Hygiene besonders wichtig – Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind deshalb sinnvoll.

Definition: Was ist ein Tracheostoma?

Bei einem Tracheostoma handelt es sich um eine Öffnung in der Luftröhre (Trachea). Sie ist dann erforderlich, wenn Patienten nicht mehr oder nicht mehr ausreichend ohne fremde Hilfe atmen können. In dem Fall führt ein Operateur einen Luftröhrenschnitt, eine sogenannte Tracheotomie, durch. Nachdem der Chirurg einen Zugang durch die Weichteile im Hals geschaffen hat, setzt er eine Trachealkanüle ein. Dabei handelt es sich um ein kleines Röhrchen, bestehend aus Kunststoff oder Metall. Die Trachealkanüle verhindert, dass sich die künstliche Öffnung wieder schließt. Ein Tracheostoma muss übrigens nicht zwangsläufig für immer bleiben.[1] Es gibt auch Patienten, die nur vorübergehend auf eine Atemunterstützung angewiesen sind. Der behandelnde Arzt entscheidet, ob und wann ein Tracheostoma nicht mehr notwendig ist.

Tracheostoma: Indikationen im Überblick

Eine Indikation ist ein oft verwendeter Begriff in der Medizin. Er gibt an, wann ein Eingriff oder eine Behandlung angemessen ist. Vor einem Tracheostoma haben Patienten Probleme mit der Atmung. Zum Beispiel durch eine Erkrankung oder einen Unfall.

Besonders häufig kommt ein Tracheostoma zum Einsatz bei:

  • Verengungen der Luftröhre
  • ausgeprägten Schluckstörungen
  • neurologischen Erkrankungen
  • Kehlkopfkrebs
  • Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • künstlichem Koma, beispielsweise nach einem Unfall
  • Schlaganfällen im Bereich des Hirnstamms

Tracheostoma-Arten: Wie wird eine Tracheotomie durchgeführt?

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um ein Tracheostoma zu schaffen: entweder durch einen operativen Schnitt oder mithilfe einer Hohlnadel-Punktion. Für was sich Mediziner entscheiden, hängt von der Indikation und der voraussichtlichen Tracheostoma-Dauer ab.

  • Dilatative Tracheotomie: Hier erfolgt keine Operation, sondern eine Luftröhren-Punktion mit einer Hohlnadel – das Ganze klappt unter einer örtlichen Betäubung. Nachdem die Hohlnadel in die Luftröhre gestochen wurde, muss die Einstichstelle gedehnt werden. Nur so lässt sich im Anschluss eine Trachealkanüle einführen. Die Dehnung klappt zum Beispiel mit einem Kegel. Eine dilatative Tracheotomie wählen Mediziner meist, wenn sie erwarten, dass das Tracheostoma nur für eine begrenzte Dauer nötig ist.[2]
  • Chirurgisches Tracheostoma: Wie der Name bereits verrät, ist hier ein operativer Eingriff nötig. Der Mediziner eröffnet die Luftröhre mit einem gezielten Schnitt und nimmt die Knorpelspangen heraus. Anschließend erfolgt das Annähen an die Luftröhre. Dieses Vorgehen sorgt dafür, dass sich die künstliche Öffnung nicht verkleinert – das chirurgische Tracheostoma ist für eine dauerhafte Beatmung vorgesehen. Ein ähnliches Vorgehen erfolgt, wenn der Kehlkopf bei einer Krebserkrankung entfernt werden muss.2

Gut zu wissen!

Bei dem angeblichen Luftröhrenschnitt, der oft in Spielfilmen zu sehen ist, handelt es sich in der Regel um eine sogenannte Koniotomie. Die Eröffnung der Atemwege erfolgt hier auf Höhe des Kehlkopfes und nicht wie bei einer Tracheotomie weiter unten.

Tracheostoma-Pflege: was sind Hilfsmittel bei Tracheostoma?

Die Pflege ist bei einem Tracheostoma recht intensiv – schließlich liegt hierbei eine künstlich geschaffene Körperöffnung vor, die vor Keimen geschützt werden muss. Der GKV-Hilfsmittelkatalog führt verschiedene Hilfsmittel auf. Diese vereinfachen die Pflege und können die Lebensqualität bei einem Tracheostoma optimieren.

Shunt-Ventile bei Kehlkopfentfernung

Tracheo-ösophageale Fisteln, auch als Tracheo-ösophageale Shunts bezeichnet, schaffen eine Verbindung zwischen der Luftröhre und der Speiseröhre. Beim Ausatmen und nach dem Verschluss des Tracheostomas (beispielsweise durch das Auflegen des Fingers), gelingt Luft durch die Fistel über die Speiseröhre in den Rachenraum – so kommt es zu der Erzeugung von Tönen. Da durch den Shunt auch Trinkflüssigkeit in die Luftröhre kommt, wird ein Ventil in den Shunt eingesetzt. Das Ventil lässt Luft, aber keine Trinkflüssigkeit oder Speisen in die Luftröhre – das reduziert die Gefahr von Lungenentzündungen.[1]

Trachealkanülen in verschiedenen Ausführungen

Trachealkanülen haben die Aufgabe, die künstliche Körperöffnung zu stabilisieren und die Beatmung zu ermöglichen. Die kleinen gebogenen Röhrchen bestehen aus Metall oder Kunststoff. Trachealkanülen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen:

  • Ungeblockte Trachealkanülen: Wer sicher schlucken sowie abhusten kann und bei wem darüber hinaus keine Aspirationsgefahr besteht, der erhält meist eine ungeblockte Trachealkanüle.[2]
  • Geblockte Trachealkanülen: Im Gegensatz zu einer ungeblockten Kanüle verfügt diese Variante am Ende über eine aufblasbare Manschette, auch Cluff genannt. Durch sie kann das kleine Kanülenröhrchen abgedichtet und die Luftröhre vor einem Speicheleinfluss geschützt werden. Gäbe es den Cluff nicht, würde der Speichel an der Kanüle entlang bis in die Luftröhre fließen. Vor allem Patienten mit einer ausgeprägten Speichelaspiration oder invasiven Beatmung erhalten die geblockte Ausführung. Achtung: Da die Stimmbänder nicht mehr mit einem Luftstrom in Berührung kommen, können Patienten mit einer geblockten Kanüle nicht sprechen.
  • Sprechkanülen: Verfügen Patienten noch über einen Kehlkopf, kann eine Trachealkanüle mit Sprechfunktion zum Einsatz kommen, um das Sprechen zu ermöglichen. Die Sprechkanülen verfügen entweder über mehrere kleine Bohrungen, sie werden also gesiebt, oder über eine große Öffnung, damit sind die Kanülen gefenstert. Innenkanülen funktionieren sowohl über ein integriertes als auch über ein separates Sprechventil. Menschen ohne Kehlkopf können ein Shunt-Ventil in Verbindung mit einer gesiebten Außenkanüle und einem Sprechventil nutzen.[3]
  • Trachealkanülen mit Innenkanüle: Kanülen, die über eine Innenkanüle, auch als Seele bezeichnet, verfügen, vereinfachen die Reinigung. Die Innenkanüle kann entnommen und getauscht werden. Durch ihre einfache Handhabung werden Trachealkanülen mit Innenkanüle vor allem in der häuslichen Pflege verwendet.
  • Trachealkanülen aus Silber: Meistens kommen Kanülen aus Kunststoff bei einem Tracheostoma zum Einsatz – sie sind flexibel und weisen so ein recht angenehmes Tragegefühl auf. Manche Hersteller produzieren aber noch immer Silberkanülen. Der Vorteil ist hier, dass das Material sehr hart ist – die Kanülen können somit dünnwandiger sein.4
  • Trachealkanülen mit subglottischer Absaugung: Eine entsprechende Kanüle besitzt einen weiteren Schlauch – mit ihm kann angesammeltes Sekret abgesaugt werden. Das funktioniert ganz einfach, indem mit dem Schlauchende eine Spritze oder ein Absauggerät verbunden wird. Diese Variante der Trachealkanüle bietet sich vor allem für Menschen mit einer ausgeprägten Schluckstörung oder Speichelaspiration an.

Platzhalter/Button

Um der künstlichen Körperöffnung am Hals Stabilität zu verleihen, können Platzhalter wie Kurzkanülen oder Buttons zum Einsatz kommen. Mit ihnen wird das Tracheostoma offengehalten und so eine dauerhafte Versorgung mit Sauerstoff sichergestellt. Die Platzhalter können mit verschiedenem Zubehör kombiniert werden.

Hilfsmittel zur Sekretabscheidung

Der Sputumabscheider funktioniert in Kombination mit einer Trachealkanüle (inkl. Normkonnektor). Mit dem Hilfsmittel findet eine regulierte Abscheidung von Trachealsekreten statt. Das Hilfsmittel unterstützt Personen mit einer Tracheotomie oder Menschen mit einer Kehlkopfentfernung, die spontan mithilfe des Tracheostomas atmen.[4]

Gut zu wissen!

Im Hilfsmittelkatalog des GKV-Spitzenverbandes gibt es eine Vielzahl weiterer Hilfsmittel. Dazu zählt beispielsweise ein Duschschutz, der das Tracheostoma vor Wasser schützt. Außerdem sind dort sogenannte Luftröhren-Epithesen aufgeführt, die das Sprechen und Atmen erleichtern.

Hilfsmittel für Tracheostoma ohne speziellen Anwendungsort/Zusätze

Das Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbandes führt in der Kategorie „Ohne speziellen Anwendungsort/Zusätze“ viele weitere Hilfsmittel für die Versorgung und Pflege eines Tracheostomas auf.

Dazu zählen:

  • HME-Filter: Dadurch, dass die Atemluft nicht wie gewöhnlich durch die Nase, sondern direkt in die Luftröhre gelangt, fehlt hier das Befeuchten, Erwärmen und Reinigen. HME- Filter sollen genau diese Funktionen ersetzen.4
  • Zubehör wie Tracheostomapflaster: Pflaster, Kleberinge und Kleber dienen entweder zur Abdichtung oder zur Aufbringung weiterer Zubehörteile wie Sprechventile.6
  • Tonerzeuger: Hersteller bieten Tonerzeuger an, um die Funktion der Stimmbänder zu ersetzen – sie sind für Patienten nach einer Kehlkopfentfernung entscheidend.6
  • Externes Schutzzubehör: Trachealkompressen fangen ausgeschiedene Sekrete ab. Lätzchen verhindern hingegen das Eindringen von Staub oder Schmutzpartikeln in die Luftröhre.6
  • Zubehör für Trachealkanülen: Hier gibt es eine große Auswahl wie Abstandshalter für Lätzchen, Kanülendichtringe, Riechschläuche oder Öle.6
  • Hilfsmittel zur Tracheostomapflege: Das GKV-Hilfsmittelverzeichnis führt an dieser Stelle Borkenpinzetten zum Entfernen von verhärtetem Sekret und Tracheospreizer auf.6
  • Hilfsmittel zur Trachealkanülenreinigung: Reinigungsbürsten, Reinigungsdosen, spezielle Reinigungstücher oder Reinigungspulver – das alles sind Hilfsmittel zur Säuberung der Trachealkanüle.
  • Cuffdruckmesser: Es ist wichtig, dass der Druck in der Manschette rund um die Trachealkanüle, dem sogenannten Cuff, stimmt. Während ein zu hoher Druck die Durchblutung der Schleimhaut bremst, kann ein zu niedriger Druck provozieren, dass der Speichel in die tieferen Atemwege vordringt. Mit dem Cuffdruckmesser können Anwender den Druck überprüfen und gegebenenfalls regulieren.

Kostenübernahme: Wer hat Anspruch auf Hilfsmittel bei Tracheostoma?

Ein Patient mit Tracheostoma benötigt eine besondere pflegerische Zuwendung. Dabei kommen viele Tracheostoma-Hilfsmittel zum Einsatz, doch wer hat eigentlich einen Anspruch auf die Produkte? Grundsätzlich hat jeder Versicherte nach der Anlage eines Tracheostomas und mit einer leistungsbegründeten Diagnose Anspruch auf eine entsprechende Versorgung.[1] Für die Kosten kommt bei gesetzlich Versicherten sowohl bei einer Tracheostomie als auch bei einer Entfernung des Kehlkopfes die gesetzliche Krankenversicherung auf. Das bedeutet für Sie: Die Hilfsmittel sind verordnungs -und erstattungsfähig. Die rechtliche Grundlage ist im § 33 SGB V: Hilfsmittel festgeschrieben. Achtung: Ihr Anspruch bleibt auch bestehen, wenn Sie pflegebedürftig sind – hier ist also ebenfalls die Krankenkasse Ihr richtiger Ansprechpartner.[2]

Diese Produkte sind bei Tracheostoma aufzahlungsfrei erhältlich:

  • Trachealkanülen
  • Sprechhilfen
  • Cuffdruckmesser
  • Wärme-/Feuchtigkeitsaustauscher, sogenannte künstliche Nasen
  • Kanülentragebänder
  • Trachealkompressen
  • Stomabuttons
  • Shuntventile
  • Kanülenreinigungsbürsten und Borkenpinzetten
  • Tracheospreizer
  • Wasserschutz (im Rahmen einer Physiotherapie)
  • Bei Bedarf Absauggeräte/Inhalationshilfen

Gut zu wissen!

Eine Aufzahlung fällt immer dann an, wenn Sie sich für ein Produkt entscheiden, das nicht medizinisch notwendig ist – die Mehrkosten tragen Sie dann selbst.9 Die gesetzliche Zuzahlung fällt, sofern Sie nicht befreit sind, an. Diese beträgt allerdings maximal 10 Euro.[3]

Wie erhalte ich Hilfsmittel bei Tracheostoma?

Pflegerische Maßnahmen sind bei einem Tracheostoma direkt nach dem Eingriff nötig. Die künstliche Körperöffnung muss regelmäßig gepflegt, insbesondere gereinigt werden. Dabei helfen die oben aufgelisteten Hilfsmittel. Versicherte benötigen für die Hilfsmittel eine ärztliche Verordnung. Mit dieser können Sie sich direkt an die Vertragspartner der Krankenkasse wenden. Wer mit der Krankenkasse zusammenarbeitet, erfragen Sie am besten bei Ihrem Krankenversicherer. Alternativ können Sie sich mit der ärztlichen Verordnung auch direkt an Ihren Krankenversicherer wenden. Die Mitarbeiter melden sich dann mit einer Auswahl an Vertragspartnern bei Ihnen.[4]

Übrigens: Der Vertragspartner, beispielsweise ein Sanitätshaus, stellt für Sie einen Kostenübernahmeantrag bei dem Krankenversicherer – Sie müssen sich darum also nicht selbst kümmern.

Pflegerische Betreuung und Unterstützung bei der Tracheostoma-Versorgung

Wie versorgt man ein Tracheostoma? Wie oft muss ich den Tracheostoma-Verband wechseln? Welche Aufgabe hat diese Tracheostoma-Kanüle als medizinisches Hilfsmittel? Wenn Sie sich um einen Angehörigen kümmern, der ein Tracheostoma besitzt, herrschen anfangs viele Unklarheiten. Glücklicherweise werden Sie mit der neuen Pflegesituation nicht alleine gelassen.

  • Sie erhalten eingehende Informationen zur Handhabung des Tracheostomas, zur Anwendung der Hilfsmittel und zur Pflege.[5]
  • Ihnen stehen mindestens drei Beratungsbesuche innerhalb der ersten drei Monate nach der Tracheostoma-Anlegung zu – auf Wunsch sind weitere Beratungsbesuche möglich, beispielsweise, um pflegende Angehörige einzubinden.11

Gut zu wissen!

Haben Sie als pflegender Angehöriger eine spezielle Schulung von einem Stomatherapeuten erhalten, können Sie sich selbst um die Tracheostoma-Versorgung kümmern. Trauen Sie sich das selbst nicht zu, ist das kein Problem. In dem Fall kann der Pflegebedürftige die monatlichen Pflegesachleistungen nutzen, um einen ambulanten Pflegedienst hinzuzuziehen.

3 Tipps für die Tracheostoma-Pflege

Das Thema Tracheostoma und die pflegerische Versorgung sind womöglich neu für Sie. Keine Sorge, sowie viele andere pflegerische Tätigkeiten können Sie sich auch hier wichtiges Wissen aneignen. Natürlich verändert sich auch das Leben des Stomaträgers – Sie können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass sich Ihr Familienmitglied trotz der neuen Pflegesituation wohlfühlt.

  1. Vermitteln Sie Sicherheit: Wurde ein Tracheostoma erst kürzlich gelegt, ist die Situation für alle Beteiligten neu – Berührungsängste sind also völlig normal. Beanspruchen Sie die Beratungsbesuche und holen Sie sich so die Sicherheit, die Sie benötigen. Machen Sie das Tracheostoma ganz selbstverständlich zu einem Teil des Pflegealltags und nehmen Sie auf diese Weise auch dem Betroffenen die Angst.
  2. Gehen sie hygienisch vor: Hygiene spielt bei einem Tracheostoma eine große Rolle. Etwa einmal in der Woche muss die Trachealkanüle gewechselt werden. Das kann ein ambulanter Pflegedienst übernehmen oder Sie als pflegender Angehöriger, sofern Sie ausreichend geschult sind. Legen Sie dafür wichtige Materialien vorab bereit, wie Einmalhandschuhe oder Beides gehört übrigens zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch. Sofern Ihr Angehöriger einen Pflegegrad besitzt, steht ihm für die Anschaffung monatlich 40 Euro zu. Pflegehilfsmittel zum Verbrauch können Sie mit unserer Sanubi-Pflegebox ganz einfach und kostenlos online bestellen.
  3. Achten Sie auf Komplikationen: Ist die Haut rund um das Tracheostoma rot oder geschwollen, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt kontaktieren. Womöglich liegt eine Entzündung vor. Das Gleiche gilt, wenn Ihr Angehöriger Schmerzen rund um die künstliche Körperöffnung verspürt.

FAQ - Häufige Fragen zum Tracheostoma