Handschuhe sind aus der Pflege nicht mehr wegzudenken – sie können vor Infektionen schützen und bieten daher ein gutes Gefühl bei der Durchführung von Pflegetätigkeiten. Einmalhandschuhe für die häusliche Pflege erhalten Sie in vielen Varianten. Wir verraten Ihnen heute, welche Vorzüge die unterschiedlichen Materialien haben und wie sich die Pflegekasse an der Anschaffung von Einmalhandschuhen beteiligt.

Das Wichtigste in Kürze

  • In der häuslichen Pflege schützen Einweghandschuhe vor Infektionen und Verunreinigungen.
  • Pflegende Angehörige können Einmalhandschuhe nutzen, wenn sie Oberflächen reinigen und beim Toilettengang oder der Körperpflege unterstützen.
  • Einmalhandschuhe bestehen in der Regel aus Vinyl, Latex oder Nitril.
  • Da Einweghandschuhe zu den Pflegehilfsmitteln zählen, können Pflegebedürftige die Pflegehilfsmittelpauschale in Höhe von 40 Euro dafür einsetzen.

Wodurch unterscheiden sich Einmalhandschuhe?

Zunächst gibt es sterile und unsterile Handschuhe. Die sterilen Handschuhe kommen aber überwiegend beim Verbandswechsel oder während einer Operation zum Einsatz. Für die häusliche Pflege reichen unsterile Handschuhe vollkommen aus. Einmalhandschuhe erhalten Sie in unterschiedlichen Größen. Die korrekte Passform ist sehr wichtig, damit die Handschuhe nicht unangenehm eng anliegen oder abrutschen. Sie können in der Regel aus den Größen S, M, L oder XL wählen. Neben der Handschuhgröße ist auch das Material von besonderem Interesse. Hier stehen Ihnen Vinyl, Latex oder Nitril zur Auswahl. Im Folgenden stellen wir Ihnen die besonderen Merkmale der verschiedenen Materialien vor.

Einmalhandschuhe aus Latex als Pflegehilfsmittel

Handschuhe aus Naturlatex basieren auf Naturkautschuk – dieser wird wiederum mithilfe des Kautschukbaum-Milchsaftes hergestellt. Latex-Handschuhe haben den Vorteil, dass sie viel aushalten und dehnbar sind. Pflegende Angehörige beschreiben sie oft als sehr bequem. Außerdem sind sie biologisch abbaubar, was sie besonders umweltfreundlich macht. Für Menschen, die allergisch auf Latex reagieren, sind sie aber ungeeignet. Ein weiterer Nachteil ist, dass sie im Vergleich zu Vinyl-Handschuhen teurer sind.

Einmalhandschuhe aus Vinyl als Pflegehilfsmittel

Vinyl wird aus PVC (Polyvinylchlorid) produziert. Das Material ist im Gegensatz zu Latex oder Nitril nicht besonders strapazierfähig. Für einen kurzzeitigen Einsatz, zum Beispiel in der Körperpflege, eignen sich Handschuhe aus Vinyl aber gut. Auch deshalb, weil das weiche Material von Pflegepersonen sehr geschätzt wird und nur selten Allergien hervorruft. Dadurch, dass die Handschuhe aus diesem Material weniger dehnungsfähig sind, schmiegen sie sich nicht so gut an die Hände an. Außerdem sind sie aufgrund des Materials nur schlecht abbaubar – wer auf eine umweltfreundlichere Alternative setzen möchte, bevorzugt daher eher Latexhandschuhe.

Einmalhandschuhe aus Nitril als Pflegehilfsmittel

Bei Nitrilhandschuhen greift der Hersteller auf ein synthetisches Gummi zurück. Das ist clever, denn in der Praxis überzeugt das Material besonders durch Reißfestigkeit, Dehnbarkeit und eine gute Haltbarkeit. Im Pflegealltag passt sich Nitril optimal an die Hände an und lässt trotz der Schutzschicht ein gutes Tastempfinden zu. Außerdem ist das Material sehr hautfreundlich. Allerdings hat Nitril neben vielen Vorteilen auch einen entscheidenden Nachteil. Das Material zersetzt sich nur schlecht und ist daher nicht die umweltfreundlichste Alternative.

Material
Vorteile
Nachteile
Naturlatex - bequeme Passform

- strapazierfähig

- gute Dehnbarkeit

- biologisch abbaubar
- teurer als Vinyl-Handschuhe

- können Allergien hervorrufen
Vinyl - weiches Material

- hautfreundlich
- weniger strapazierfähig

- schlecht abbaubar
Nitril - besonders reißfest

- gute Haltbarkeit

- bequeme Passform

- hautfreundlich
- nicht besonders umweltfreundlich

Gepuderte und ungepuderte Handschuhe

Wenn Sie nach Einmalhandschuhen suchen, stoßen Sie auf gepuderte und ungepuderte Produkte. Sie erhalten Handschuhe aus Latex, Vinyl und Nitril mit oder ohne Puder. Auch hier gilt es einiges zu beachten. Der Vorteil von gepuderten Produkten ist, dass sie einen höheren Tragekomfort haben. Zum einen lassen sie sich leichter anziehen und zum anderen nehmen sie Schweiß auf. Wenn Sie schwitzige Hände haben, erhalten Sie mit einem gepuderten Handschuh ein trockenes Hautgefühl. Das Puder kann allerdings die Haut austrocknen, Rückstände auf Ihrer Kleidung hinterlassen und Ihre Schleimhäute reizen. Besondere Vorsicht ist bei gepuderten Latex-Handschuhen geboten – sie enthalten viele Latexproteine, die vom Material in das Puder und von da aus in die Luft übergehen können. Insbesondere, wenn Sie die Handschuhe ausziehen, umgibt Sie dann ein gesteigerter Anteil von Latexallergenen in der Luft.

Daher unser Tipp: Greifen Sie bei Latexhandschuhen unbedingt zur ungepuderten Version.

Gut zu wissen!

Im medizinischen Bereich sind gepuderte Latexhandschuhe seit dem Jahr 1998 verboten. Das Verbot dient dazu, die Gesundheit von Arbeitnehmern zu schützen.

Für wen eignen sich Einmalhandschuhe in der Pflege?

Einmalhandschuhe sind ein unverzichtbares Pflegehilfsmittel in der häuslichen Pflege. Schließlich dienen sie dem Selbstschutz und dem Fremdschutz. Das bedeutet, dass Sie sich als pflegender Angehöriger so beim Kontakt mit Körperflüssigkeiten vor Infektionen schützen können. Ihr Familienmitglied erhält durch die Einmalhandschuhe ebenfalls einen Schutz, denn auch Sie können über Ihre Hände unbeabsichtigt Keime übertragen. Natürlich bewahrt das Pflegehilfsmittel Ihre Hände auch vor Substanzen, wenn Sie die Pflegeumgebung reinigen bzw. desinfizieren möchten.

In folgenden Pflegesituationen können Einmalhandschuhe zum Einsatz kommen:

  • Assistenz beim Toilettengang,
  • Körperpflege, zum Beispiel im Intimbereich,
  • Reinigen von Oberflächen oder Pflegehilfsmitteln wie Bettpfannen,
  • Grundsätzlich beim Kontakt mit Urin, Kot oder Erbrochenem.

Es gibt übrigens viele Tätigkeiten, bei denen professionelle Pflegekräfte die Einmalhandschuhe tragen müssen – eine Pflicht herrscht beispielsweise beim Umgang mit kontaminierten Flüssigkeiten oder bei der Wundversorgung.[1]

Medizinische Einweghandschuhe unterliegen gesetzlichen Regelungen

Der Gesetzgeber hat entschieden, dass Einweghandschuhe im Medizinbereich wichtige Voraussetzungen erfüllen müssen. Dafür hat er mit der Norm DIN EN 455 klare Regelungen geschaffen. Diese Norm widmet sich den physikalischen Eigenschaften, der biologischen Bewertung, der Mindesthaltbarkeit und der Dichtheit der Einmalhandschuhe. Das ist wichtig, damit die Produkte im Praxisalltag die nötige Sicherheit bieten und verlässlich sind. Die Chemikalienbeständigkeit, also wie gut ein Handschuh beim Kontakt mit verschiedenen Substanzen durchhält, übernimmt übrigens eine andere Norm, die DIN EN 374-1.

7 Tipps für die Verwendung von Einmalhandschuhen

Einweghandschuhe können zuverlässig vor Infektionen und chemischen Substanzen schützen. Allerdings nur, wenn sie richtig und verantwortungsvoll angewendet werden. Wir verraten Ihnen nun wertvolle Tipps, mit denen Sie die Einweghandschuhe zu einem unverzichtbaren Helfer bei der häuslichen Pflege machen.

  1. Wählen Sie die richtige Größe: Die richtige Handschuhgröße können Sie ganz einfach mit einem Maßband bestimmen. In der Produktbeschreibung oder auf der Verpackung der Handschuhe befindet sich in der Regel eine Größenangabe. Sind Sie unsicher, welche Größe sich für Ihre Hände eignet, können Sie beim Hersteller oder beim Händler nachfragen.
  2. Tragen Sie bei der Verwendung keinen Schmuck: Ringe oder Armreife können die empfindlichen Materialien der Handschuhe verletzen und so eine Eintrittspforte für Keime bilden. Am besten legen Sie deshalb vor der Verwendung der Handschuhe alle Schmuckstücke in dem Bereich ab.
  3. Ziehen Sie die Handschuhe richtig an und aus: Beim Anziehen zeigt Ihre Handfläche nach oben. Vermeiden Sie dabei, dass Ihre Hände die Außenseite der Handschuhe berühren. Beim Ausziehen greifen Sie in die Handschuhinnenseite und ziehen den Handschuh aus. Stülpen Sie den zweiten Handschuh beim Ausziehen in den ersten, so, als würden Sie Socken zusammenkrempeln.
  4. Desinfizieren Sie Ihre Hände: Handschuhe ersetzen nicht das Desinfizieren der Hände. Schließlich können Mikrorisse in den Handschuhen dafür sorgen, dass Ihre Haut trotzdem mit keimbelastetem Material in Berührung kommt. Desinfizieren Sie Ihre Hände deshalb vor und nach der Verwendung der Handschuhe.
  5. Benutzen Sie Einweghandschuhe nur einmal: Auch wenn die Handschuhe nach der Benutzung noch einwandfrei aussehen, sollten Sie diese unbedingt entsorgen. Ansonsten riskieren Sie eine Verschleppung von Keimen.
  6. Nehmen Sie Handschuhe für unterwegs mit: Einweghandschuhe sind auch unterwegs eine sehr praktische Hilfe. Wenn Ihr Familienmitglied zwischendurch die Toilette aufsuchen muss, können Sie sich auch hier optimal schützen.
  7. Entsorgen Sie die Handschuhe richtig: Die nach innen gestülpten Handschuhe gehören in den Restmüll – dieser wird am Ende der Müllentsorgung verbrannt und vernichtet selbst kontaminierte Handschuhe.

Hier können Sie Einmalhandschuhe kaufen

Einweghandschuhe erhalten Sie in Apotheken oder im Sanitätshaus. Auch gut sortierte Drogeriemärkte und Onlinehändler bieten Einmalhandschuhe an. In Apotheken oder Sanitätshäusern können Sie sich besonders eingehend beraten lassen. Die Mitarbeiter können Ihnen dabei helfen, die richtige Handschuhgröße zu ermitteln und wägen für Sie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Materialien ab. Auch wir von Sanubi beraten Sie gerne individuell. Außerdem haben Sie bei uns die Möglichkeit, Ihre individuelle Pflegebox inklusive Einmalhandschuhen zu bestellen. Diese liefern wir Ihnen schnell und kostenlos nach Hause.

Gut zu wissen!

Die Kosten für Einmalhandschuhe variieren in Abhängigkeit vom Hersteller, der Verpackungsgröße und dem verwendeten Material. 100 Nitril-Einmalhandschuhe erhalten Sie bereits für ungefähr 4 Euro.

Einweghandschuhe als Pflegehilfsmittel kostenlos erhalten

Die Produktgruppe 54 im Pflegehilfsmittelverzeichnis des GKV Spitzenverbandes widmet sich dem zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln. Darunter fallen jene, die Sie in der Regel nur einmal verwenden können, so wie Einmalhandschuhe. Weitere Pflegehilfsmittel zum Verbrauch sind Schutzschürzen, Mundschutzmasken, Flächendesinfektionsmittel, Händedesinfektion oder Einmallätzchen. Auch Einmal-Fingerlinge fallen darunter ­– sie werden nur über einen Teil des Fingers gestülpt und eignen sich optimal zum Auftragen von Gel oder Salben.

Der Vorteil für Sie: Pflegebedürftige erhalten Einmalhandschuhe kostenlos, da sich die Pflegekasse an den Aufwendungen für zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel beteiligt. Wichtig dafür ist, dass Ihr Familienmitglied einen Pflegegrad besitzt und die Pflege im häuslichen Umfeld stattfindet. Ist das der Fall, hat Ihr Angehöriger einen monatlichen Anspruch auf 40 Euro für Pflegehilfsmittel zum Verbrauch. Mit diesem Budget können Sie unter anderem Einmalhandschuhe anschaffen. Sie möchten den gesetzlichen Anspruch genau nachlesen? Dann werfen Sie einen Blick auf den § 40 Abs. 1 im Sozialgesetzbuch XI.

Exkurs: So erhalten Sie Pflegehilfsmittel zum Verbrauch wie Handschuhe

Sie möchten sich mit Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch eindecken und die Pflegekasse an den Kosten beteiligen? Dann nehmen Sie doch einfach das gesetzlich verankerte Budget in Höhe von 40 Euro in Anspruch. Um den Betrag abrufen zu können, muss der Pflegebedürftige zunächst einen Pflegegrad beantragen, sofern noch nicht geschehen. Den Wunsch nach einem Pflegegrad kann Ihr Familienmitglied mittels formlosem Schreiben, E-Mail oder Telefonat an die Pflegekasse richten. Nach erfolgtem Pflegegutachten bekommt der Pflegebedürftige die Entscheidung der Kasse schriftlich mitgeteilt. Ist ein Pflegegrad bewilligt, hat Ihr Angehöriger einen Anspruch auf die Pflegehilfsmittel-Pauschale. Das sind immer 40 Euro monatlich, unabhängig von der Höhe des Pflegegrads. Allerdings müssen Sie für den Abruf des Budgets noch einen Antrag auf Kostenübernahme stellen.

Dieser stützt sich auf zwei verschiedene Teile:

  • Anlage 2: Erklärung zum Erhalt der Pflegehilfsmittel
  • Anlage 4: Formular, das die Kostenübernahme regelt

Sie möchten die Organisation der Pflegehilfsmittel-Pauschale am liebsten aus den Händen geben? Dann können Sie sich für eine Pflegehilfsmittel-Box von Sanubi entscheiden. Damit können Sie sich die Pflegehilfsmittel individuell zusammenstellen und Sanubi kümmert sich um alle nötigen Formalitäten.

Clever kombiniert: Diese Pflegehilfsmittel bieten sich dazu an

Im Pflegealltag ist es sinnvoll, mehrere Pflegehilfsmittel miteinander zu kombinieren. So erhalten Sie eine Lösung, die alle Bereiche abdeckt. Technische Pflegehilfsmittel wie ein Pflegebett, Lagerungsrollen und Produkte zur Hygiene im Bett vereinfachen bettlägerigen Patienten den Tag und geben Sicherheit in der Nacht. Apropos Sicherheit, ein Notrufsystem ist grundsätzlich empfehlenswert, wenn Betroffene zeitweise oder vollständig alleine in den eigenen vier Wänden bleiben. Wie Sie bereits wissen, bieten sich Einweghandschuhe an, um die Hygiene zu verbessern. Das Gleiche gilt für Bettschutzeinlagen, Flächendesinfektion, Handdesinfektion und Mundschutzmasken. All diese Produkte zählen zu den Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch und sind deshalb durch die Pflegehilfsmittelpauschale abgedeckt. Der Pflegealltag ist genauso individuell wie die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen – womöglich kommen auch Pflegehilfsmittel zur Verbesserung kognitiver und kommunikativer Fähigkeiten oder Pflegehilfsmittel zur Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen in Betracht. In jedem Fall legen wir Ihnen die Nutzung einer digitalen Pflegeanwendung (DIPA) ans Herz – sie verbessert die Terminkoordinierung und Kommunikation.

In der folgenden Liste werden verschiedene Pflegehilfsmittel aufgeführt, die speziell für den Verbrauch bestimmt sind, sowie technische Pflegehilfsmittel, die für einen längeren Einsatz vorgesehen sind. Zusätzlich wird erläutert, warum eine Kombination aus beiden Arten von Pflegehilfsmitteln in der häuslichen Pflege sinnvoll sein kann.

1. Pflegebett

Einsatzgebiet: Bettlägerigkeit
Vorteile: Erleichterung im Alltag, Sicherheit in der Nacht
Geeignet als Kombination mit: Das Pflegebett in Kombination mit Lagerungsrollen und Produkten zur Hygiene im Bett verbessert den Komfort und die Sicherheit bettlägeriger Patienten.

2. Lagerungsrollen

Einsatzgebiet: Bettlägerigkeit
Vorteile: Verbesserung der Schlafqualität, Entlastung von Druckstellen
Geeignet als Kombination mit: Die Kombination aus Lagerungsrollen und einem Pflegebett bietet bettlägerigen Patienten eine ergonomische Schlafposition und entlastet Druckstellen.

3. Produkte zur Hygiene im Bett

Einsatzgebiet: Bettlägerigkeit
Vorteile: Verbesserung der Hygiene, Reduktion von Gerüchen
Geeignet als Kombination mit: Produkte zur Hygiene im Bett, wie z.B. Bettschutzeinlagen, tragen zur Verbesserung der Hygiene und Geruchsreduktion bei.

4. Notrufsystem

Einsatzgebiet: Sicherheit
Vorteile: Schnelle Hilfe im Notfall
Geeignet als Kombination mit: Das Notrufsystem ist in Kombination mit anderen Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch besonders wichtig, da es im Notfall schnell Hilfe leisten kann.

5. Einweghandschuhe

Einsatzgebiet: Hygiene
Vorteile: Vermeidung von Infektionen
Geeignet als Kombination mit: Einweghandschuhe in Kombination mit anderen Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch können Infektionen vermeiden und die Hygiene verbessern.

6. Bettschutzeinlagen

Einsatzgebiet: Hygiene
Vorteile: Reduktion von Gerüchen und Feuchtigkeit
Geeignet als Kombination mit: Bettschutzeinlagen in Kombination mit anderen Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch tragen zur Verbesserung der Hygiene bei.

7. Desinfektionsmittel

Einsatzgebiet: Hygiene
Vorteile: Vermeidung von Infektionen
Geeignet als Kombination mit: Handdesinfektion und Flächendesinfektion in Kombination mit anderen Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch kann Infektionen vermeiden und die Hygiene verbessern.

8. Mundschutzmasken

Einsatzgebiet: Hygiene
Vorteile: Schützen vor Keimen und Krankheitserregern
Geeignet als Kombination mit: Technische Pflegehilfsmittel, Einweghandschuhe, Bettschutzeinlagen, Flächendesinfektion, Handdesinfektion

Einweghandschuhe als Pflegehilfsmittel bei Erkrankungen

Einweghandschuhe können für Patienten mit verschiedenen Erkrankungen und Gesundheitszuständen empfohlen werden, je nach individueller Situation und Bedarf. Bei einigen der genannten Erkrankungen können Einweghandschuhe jedoch besonders empfehlenswert sein, um den Patienten zu unterstützen und eine adäquate Pflege zu gewährleisten.

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit einigen Krankheiten und wie Einweghandschuhe unterstützend eingesetzt werden können:

    1. Arthrose

    Einweghandschuhe können bei der Betreuung von Patienten mit Arthrose von Nutzen sein, da diese Patienten oft an Schmerzen und Empfindlichkeit in ihren Gelenken leiden. Indem Pflegekräfte Einweghandschuhe tragen, können sie vermeiden, dass sie versehentlich Druck auf die Gelenke ausüben, was zu Schmerzen führen kann. Darüber hinaus können Einweghandschuhe dazu beitragen, Infektionen und Bakterien, die in einer Wunde oder im Gewebe eines Patienten eindringen können, zu reduzieren oder zu verhindern. Dies ist insbesondere wichtig, da Arthrose-Patienten oft ein geschwächtes Immunsystem haben und daher anfälliger für Infektionen sind. Zusammenfassend können Einweghandschuhe bei der Betreuung von Patienten mit Arthrose dazu beitragen, Schmerzen zu reduzieren und das Infektionsrisiko zu minimieren.

    2. Demenz

    Einweghandschuhe sind besonders für Patienten mit Demenz geeignet, da Demenzpatienten oft Schwierigkeiten haben, ihre persönliche Hygiene zu bewahren. Einweghandschuhe bieten eine einfache Möglichkeit, die Übertragung von Keimen und Bakterien zu verhindern, die durch Berührung von Oberflächen oder Personen übertragen werden können. Durch das Tragen von Einweghandschuhen können Pflegekräfte und Angehörige eine sichere und hygienische Umgebung für den Patienten schaffen, ohne dabei aufwendige Maßnahmen ergreifen zu müssen. Einweghandschuhe können auch dazu beitragen, die Haut des Patienten zu schützen, indem sie die Übertragung von Hautinfektionen und Irritationen minimieren.

    3. Diabetes

    Einweghandschuhe sind für Patienten mit Diabetes von Vorteil, da sie eine Barriere gegenüber potenziellen Kontaminationen darstellen und somit das Risiko von Infektionen oder Wunden reduzieren können. Patienten mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Wunden und Infektionen aufgrund von Blutzuckerungleichgewichten und Durchblutungsstörungen. Indem man Einweghandschuhe verwendet, kann man Infektionen vermeiden und gleichzeitig die Möglichkeit von Wundinfektionen reduzieren, was wiederum dazu beitragen kann, das Risiko von Komplikationen bei Patienten mit Diabetes zu reduzieren. Darüber hinaus können Einweghandschuhe auch bei der Verabreichung von Insulin und anderen Medikamenten nützlich sein, um das Risiko von Infektionen oder Verunreinigungen zu minimieren.

    4. Nesselsucht

    Einweghandschuhe sind besonders für Patienten mit Nesselsucht geeignet, da diese Hauterkrankung oft durch allergische Reaktionen auf bestimmte Stoffe ausgelöst wird, die in direktem Kontakt mit der Haut auftreten können. Durch das Tragen von Einweghandschuhen kann der direkte Kontakt mit potenziell reizenden Substanzen vermieden werden, was das Risiko von Hautreizungen und Verschlechterung des Nesselsucht-Symptoms reduzieren kann. Darüber hinaus können Einweghandschuhe auch dazu beitragen, die Übertragung von Krankheitserregern und Bakterien durch das Berühren der betroffenen Hautpartien zu verhindern, was für Patienten mit Nesselsucht, die oft unter Juckreiz und Kratzen leiden, besonders wichtig ist.

    5. Neurodermitis

    Einweghandschuhe eignen sich besonders für Patienten mit Neurodermitis, da diese Erkrankung oft mit trockener, empfindlicher und gereizter Haut einhergeht. Die Haut kann schnell auf äußere Reize wie Chemikalien und Bakterien reagieren und entzündliche Reaktionen hervorrufen. Einweghandschuhe schützen die Haut des Patienten vor Kontakt mit potentiell reizenden Substanzen wie Reinigungsmitteln, Desinfektionsmitteln und anderen Chemikalien. Sie minimieren das Risiko einer Hautreaktion und helfen dabei, weitere Schädigungen der Haut zu vermeiden. Darüber hinaus können Einweghandschuhe auch dazu beitragen, das Risiko einer Infektionsübertragung zu verringern, insbesondere wenn der Patient offene Wunden hat oder anfällig für Infektionen ist.

    6. Polyarthritis

    Einweghandschuhe eignen sich besonders für Patienten mit Polyarthritis aufgrund der entzündlichen und schmerzhaften Gelenksymptome, die mit dieser Erkrankung einhergehen. Die Verwendung von Einweghandschuhen kann das Risiko von Infektionen verringern, die durch Hautläsionen an den Händen oder Nagelbettentzündungen entstehen können, die häufig bei Menschen mit Polyarthritis auftreten. Durch das Tragen von Einweghandschuhen können auch Kontaktallergien und andere Reizungen der Haut vermieden werden, die durch Kontakt mit möglicherweise allergieauslösenden Substanzen verursacht werden können. Darüber hinaus können Einweghandschuhe dazu beitragen, das Infektionsrisiko von anderen Patienten oder medizinischem Personal zu reduzieren, indem sie die Übertragung von Krankheitserregern von den Händen des Patienten auf andere Oberflächen oder Personen verhindern.

    7. Schlaganfall

    Einweghandschuhe eignen sich besonders für Patienten mit Schlaganfall, da diese Patientengruppe oft eine eingeschränkte Mobilität und Kontrolle über ihre motorischen Fähigkeiten aufweist. Durch das Tragen von Einweghandschuhen können Krankenhauspersonal und Betreuer dazu beitragen, das Risiko einer Infektion durch Keime und Bakterien zu reduzieren, die möglicherweise von den Händen des Personals auf den Patienten übertragen werden könnten. Patienten mit Schlaganfall können auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen aufgrund von Immunschwäche aufweisen, die durch die Erkrankung oder die Behandlung verursacht werden kann. Aus diesem Grund kann das Tragen von Einweghandschuhen dazu beitragen, das Risiko einer Infektion bei diesen Patienten zu minimieren und ihre Genesung zu fördern.

    8. MRSA

    Einweghandschuhe sind besonders für Patienten mit MRSA-Infektionen empfehlenswert, da sie helfen können, die Übertragung von MRSA auf andere Personen zu verhindern. MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) ist ein Bakterium, das gegen Antibiotika resistent ist und eine schwere Infektion verursachen kann. MRSA-Infektionen treten häufig in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf, und es ist wichtig, dass Mitarbeiter, Besucher und Patienten Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung von MRSA zu verhindern. Einweghandschuhe sind ein wichtiger Bestandteil dieser Maßnahmen, da sie verhindern, dass MRSA von den Händen auf Gegenstände oder andere Personen übertragen wird. Durch regelmäßiges Wechseln der Handschuhe und richtige Entsorgung können potenziell infizierte Materialien sicher beseitigt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Einweghandschuhe nicht allein ausreichend sind, um eine Übertragung von MRSA zu verhindern. Es müssen auch andere Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und Reinigung von Oberflächen durchgeführt werden.

    9. Thrombose

    Einweghandschuhe können sich besonders für Patienten mit Thrombose eignen, da diese Patientengruppe häufig eine höhere Anfälligkeit für Infektionen aufweist und gleichzeitig eine geringere Durchblutung in den betroffenen Körperbereichen besteht. Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel in den Venen, welches den Blutfluss behindern oder sogar blockieren kann. Die betroffenen Körperbereiche können dadurch weniger Sauerstoff und Nährstoffe erhalten, was zu einer Schwächung des Immunsystems führen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen kann. Indem medizinisches Personal bei der Versorgung der Patienten Einweghandschuhe verwendet, können potenziell krankheitserregende Keime über die Hände des Personals vermieden werden. Das Risiko einer Infektion wird dadurch minimiert, was gerade für Patienten mit Thrombose von großer Bedeutung sein kann, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.

    10. Altersdepression

    Einweghandschuhe sind ein wichtiges Instrument in der medizinischen Versorgung von Patienten mit altersbedingten Erkrankungen wie Altersdepression. Patienten mit Altersdepression können häufig ein geschwächtes Immunsystem aufweisen, was das Risiko von Infektionen erhöht. Indem medizinisches Personal beim Umgang mit diesen Patienten Einweghandschuhe trägt, können sie das Übertragen von Krankheitserregern von Patienten auf Personal und umgekehrt reduzieren. Dies ist besonders wichtig, da ältere Patienten oft anfälliger für Infektionen sind und möglicherweise länger brauchen, um sich von Krankheiten zu erholen. Durch das Tragen von Einweghandschuhen können medizinische Fachkräfte auch das Risiko von allergischen Reaktionen oder Irritationen bei Patienten mit empfindlicher Haut reduzieren. Zusammenfassend sind Einweghandschuhe ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung von Patienten mit Altersdepression, um ihre Sicherheit und das Wohlbefinden zu gewährleisten.

    11. Infektionskrankheiten

    Einweghandschuhe eignen sich besonders für Patienten mit Infektionskrankheiten, da sie dazu beitragen können, das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern zu reduzieren. Die Verwendung von Einweghandschuhen bei der Betreuung von infektiösen Patienten kann die Exposition des Patienten, des medizinischen Personals und anderer Personen in der Umgebung des Patienten gegenüber infektiösen Materialien und Erregern verringern. Zudem können Einweghandschuhe auch dazu beitragen, dass sich das medizinische Personal nicht selbst mit Krankheitserregern infiziert und somit die Ausbreitung von Infektionskrankheiten weiter einschränkt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Einweghandschuhe allein nicht ausreichen, um die Übertragung von Infektionen vollständig zu verhindern. Es ist daher wichtig, auch andere Infektionspräventionsmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Verwendung von Desinfektionsmitteln und Schutzkleidung zu beachten und einzuhalten.

    12. Chronische Wunden

    Einweghandschuhe sind in der Pflege von Patienten mit chronischen Wunden besonders wichtig, da sie eine Infektionsübertragung verhindern können. Bei chronischen Wunden ist die Hautbarriere bereits geschädigt, wodurch das Risiko einer Infektion erhöht ist. Durch das Tragen von Einweghandschuhen wird eine Verbreitung von Keimen durch das Berühren der Wunde oder des Wundverbandes verhindert. Darüber hinaus schützen Einweghandschuhe das Personal vor möglichen Kontaminationen durch Wundsekrete und erleichtern die Wundversorgung insgesamt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Einweghandschuhe allein nicht ausreichen, um eine Infektionsübertragung zu verhindern. Eine umfassende hygienische Vorgehensweise, einschließlich Händedesinfektion, bleibt unerlässlich, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.

    13. Herzinfarkt

    Einweghandschuhe sind besonders geeignet für Patienten mit Herzinfarkt, da sie dabei helfen, das Risiko einer Infektion zu minimieren. Patienten mit Herzinfarkt haben oft geschwächte Immunsysteme und sind anfälliger für Infektionen. Daher ist es wichtig, dass medizinisches Personal und Pflegekräfte bei der Versorgung von Patienten mit Herzinfarkt saubere und hygienische Arbeitspraktiken befolgen, um das Infektionsrisiko zu reduzieren. Einweghandschuhe können hierbei als eine wichtige Barriere dienen, um den direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten und anderen potenziell infektiösen Materialien zu vermeiden und somit das Übertragungsrisiko zu minimieren. Durch den Einsatz von Einweghandschuhen kann auch verhindert werden, dass Keime von einem Patienten auf den nächsten übertragen werden. Daher können Einweghandschuhe dazu beitragen, die Gesundheit von Patienten mit Herzinfarkt zu schützen und die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.

    14. Fibromyalgiesyndrom

    Einweghandschuhe eignen sich besonders für Patienten mit Fibromyalgiesyndrom, da diese Erkrankung oft mit chronischen Schmerzen und Empfindlichkeit der Muskeln und Gelenke einhergeht. Patienten mit Fibromyalgie können empfindlich auf Berührungen und Druck reagieren, was das Anfassen oder Berühren von Gegenständen oder Flächen unangenehm machen kann. Das Tragen von Einweghandschuhen kann dazu beitragen, die Belastung der Hände und Finger zu verringern und somit Schmerzen und Beschwerden zu reduzieren. Darüber hinaus können Einweghandschuhe auch dazu beitragen, eine Übertragung von Keimen und Bakterien zu verhindern, die das Immunsystem von Patienten mit Fibromyalgiesyndrom schwächen und ihre Symptome verschlimmern können. Aus diesem Grund können Einweghandschuhe ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung von Patienten mit Fibromyalgiesyndrom sein.

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