Durch angeborene Fehlbildungen, Unfälle oder Tumorerkrankungen kann die körpereigene Optik beeinträchtigt sein. Einige Menschen erfahren soziale Ausgrenzung und haben das Gefühl, sich aufgrund ihres Erscheinungsbildes nicht mehr frei in der Gesellschaft bewegen zu können. Epithesen haben die Aufgabe, die Optik wiederherzustellen – sie kommen beispielsweise im Gesichtsbereich oder im Bereich der Geschlechtsorgane zum Einsatz.

Wir erklären Ihnen, was der Unterschied zwischen Epithesen und Prothesen ist. Außerdem verraten wir Ihnen, unter welchen Umständen die Krankenkasse die Kosten für die Hilfsmittel übernimmt und wie eine Versorgung klappt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Epithesen befinden sich in der Produktgruppe 35 im GKV-Hilfsmittelverzeichnis.
  • Die Hilfsmittel eignen sich für Menschen mit angeborenen Fehlbildungen, nach krankheitsbedingten operativen Eingriffen und nach Unfällen.
  • In der Regel erfolgt eine Aufklärung über Möglichkeiten der Epithesenverordnung bereits im Krankenhaus.
  • Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine Epithese, wenn das Hilfsmittel medizinisch notwendig ist – Versicherte zahlen dann nur die gesetzliche Zuzahlung.
  • Für die Anfertigung einer Epithese ist der Epithetiker zuständig.

Was sind Epithesen?

Bei Epithesen handelt es sich um Hilfsmittel, die individuell angefertigt werden und vorrangig dem ästhetischen Ausgleich von nicht wiederherstellbaren Körperdefekten dienen. Die Hilfsmittel sind aus Kunststoffen wie Silikon oder Porzellan, Metall sowie Glas gefertigt – hier kommt es insbesondere auf den Einsatzort und die damit verbundenen Anforderungen an. Epithesen werden nicht selten mit Orthesen oder Prothesen verwechselt. Auch wenn sich die Begrifflichkeiten durchaus ähneln, gibt es hier große Unterschiede. Epithesen fokussieren sich auf die Optik, während Prothesen und Orthesen verloren gegangene Gliedmaßen ersetzen und gleichzeitig für einen Funktionsausgleich sorgen.[1]

Wie werden Epithesen am Körper befestigt?

Eine Epithese können Sie sich wie eine Nachbildung, zum Beispiel von einem Ohr oder einer Nase vorstellen. Angebracht, stellt das Hilfsmittel die Optik wieder her – eine Epithese ist bei einer günstigen Ausgangslage dann oft kaum noch erkennbar. Eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Optik ist die richtige Befestigungsart.

Folgende Möglichkeiten zur Epithesenbefestigung gibt es:

  • Befestigung mit speziellem Kleber: Eine Epithese kann mit einem speziellen Hautkleber, der hautverträglich ist, angebracht werden. Diese Form der Befestigung eignet sich vor allem für kleine Epithesen, die kein großes Gewicht mitbringen. Der Kleber muss nach einer gewissen Zeit erneut aufgebracht werden, damit das Hilfsmittel weiterhin hält. Die Klebebefestigung bietet sich vor allem für Patienten an, bei denen Implantate (noch) nicht infrage kommen. Auch wenn es sich um einen hautverträglichen Kleber handelt, kann es zu Hautirritationen und allergischen Reaktionen kommen.1
  • Befestigung mittels Brille: Bei Epithesen, die im Augen- und Nasenbereich zum Einsatz kommen, bietet sich auch die Befestigung mittels Brille an. Hier ist das Hilfsmittel fest mit einem Brillengestell verbunden. Setzen Sie die Brille ab, entfernen Sie somit automatisch die Epithese. Diese Befestigungsmöglichkeit kann Patienten vorgeschlagen werden, bei denen Implantate keine Alternative sind.1
  • Verankerungen mittels Unterschnitt: Diese Befestigungsart ist oft nur eine Übergangslösung. Schließlich gibt es hier die Gefahr, dass sich das Gewebe durch im Belastungsareal einwirkende Kräfte zurückzieht. Eine Unterschnitt-Verankerung sieht eine Klemmfixierung zum Beispiel bei Augenhöhlen-Epithesen vor.1
  • Implantierbare Verankerungen: Für eine besonders leichte Handhabung sorgen implantierte Epithesenanker, an die das Hilfsmittel befestigt werden kann. Falls eine Implantation möglich ist, handelt es sich dabei um das gängige Verfahren. Vorsicht: Bei Patienten, die sich in einer Chemo- oder Radiotherapie befinden, kann vorerst keine derartige Befestigung vorgenommen werden.1

Gut zu wissen!

Welche Befestigungsart sich in Ihrem Fall anbietet, entscheidet der behandelnde Mediziner. Hier spielen Art und Größe des Defekts und die ausgewählte Epithese eine Rolle. Außerdem ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu berücksichtigen – für Menschen mit einem Pflegegrad kann die Möglichkeit einer besonders einfachen Handhabung sinnvoll sein.1

Epithesen: Hilfsmittel im Überblick

Auf den Seiten des GKV-Spitzenverbandes finden Sie das Hilfsmittelverzeichnis. Hierin sind technische Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel zum Verbrauch zusammengefasst, die sich unter anderem für die häusliche Pflege anbieten. Für alle hier verzeichneten Hilfsmittel kann grundsätzlich die Krankenkasse bzw. Pflegekasse aufkommen. In Produktgruppe 35 „Epithesen“ finden Sie Hilfsmittel, die die Optik ausgleichen können.

Die Produkte sind nach folgenden Anwendungsorten aufgeführt:

  1. Kopf
  2. Äußeres Ohr
  3. Auge/Sehorgan
  4. Geschlechtsorgane
  5. Nase

Gut zu wissen!

Ganz zu Anfang der Produktgruppe 35 können Sie generelle Informationen über Epithesen einholen – hier wird beispielsweise aufgeführt, in welchen Fällen Epithesen zum Einsatz kommen können.

1. Kopf

Wie die Bezeichnung bereits nahelegt, handelt es sich dabei um Epithesen, die am Kopf verwendet werden.

Hier unterscheidet das GKV-Hilfsmittelverzeichnis wiederum folgende Einsatzorte:

  • Epithesen für die Wangenregion: Die Hilfsmittel decken bei betroffenen Menschen Defekte ab, die durch Entfernung des Wangenbeins bzw. Jochbeins und des zugehörigen Gewebes entstehen. Entsprechende Epithesen bestehen aus medizinischem Silikon oder auch Für eine gute Passform werden sie individuell modelliert und bezüglich der Form und Farbe an das natürliche Erscheinungsbild angepasst – hier ist es möglich, Äderchen, Falten, Poren und Haare einzuarbeiten.[1]
  • Epithesen für die Stirnregion: Kommt es zu einer Operation im Bereich des Stirnbeins, kann der Einsatz einer solchen Epithese sinnvoll sein. Sie besteht aus dem gleichen Material wie Hilfsmittel für die Wangenregion (medizinisches Silikon, PMMA). Auch hier wird ein möglichst natürliches Erscheinungsbild angestrebt, zum Beispiel durch eine Pigmentierung oder Einarbeitung von Augenbrauen.2
  • Epithesen für den perioralen Bereich (Lippen-Epithesen): Lippen gehören zu einem natürlichen Erscheinungsbild selbstverständlich dazu. Entsprechende Epithesen ersetzen nach einer operativen Entfernung die Oberlippe bzw. Unterlippe. Aus medizinischem Silikon oder Polymethylmethacrylat gefertigt, individuell modelliert und strukturell an das natürliche Erscheinungsbild angepasst, kann die natürliche Form und Gestalt des Gesichts wiederhergestellt werden.2
  • Kombinations-Epithesen: Für größere Defekte im Gesicht bieten sich kombinierte Epithesen an, die das betreffende Areal zuverlässig abdecken. Je nach Bedarf können Patienten zum Beispiel eine Nasen-Wange-Epithese oder eine Nasen-Stirn-Epithese erhalten. Das Ziel ist, mehrere Gesichtsteile nachzubilden und ihnen ein natürliches Aussehen zu geben.2
  • Interimsepithesen im Kopf-Hals-Bereich: Nach einer Operation folgen bei manchen Patienten Radio- oder Chemotherapien. Bei einer vorübergehenden Abdeckung der Defekte (bis zu zwölf Monate) können Interimsepithesen helfen. Sie dienen nicht nur dem optischen Ausgleich, sondern stellen auch einen nötigen Schutz während der Einheilphase bei Knochenimplantaten sicher. Übrigens: Der Haut- und Knochenbereich muss sich nach der Chemo- oder Radiotherapie etwa sechs Monate lang erholen, bevor eine endgültige Versorgung mit einer Epithese erfolgen kann.2

2. Äußeres Ohr

Ohr-Epithesen werden verwendet, wenn das äußere Ohr in einem operativen Eingriff entfernt werden muss. Auch hier erfolgt eine Anfertigung unter Hinzuahme von medizinischem Silikon oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Damit das Ohr möglichst natürlich aussieht, wird bei der Herstellung Rücksicht auf das Erscheinungsbild genommen. Die Form, Farbe und Besonderheiten wie Poren, Pigmentierungen oder Haare werden individuell angepasst. Durch eine detaillierte Ausarbeitung der Übergänge zur gesunden Haut ist das künstliche Ohr oft kaum noch als solches zu erkennen.

3. Auge/Sehorgan

An dieser Stelle führt das GKV-Hilfsmittelverzeichnis Orbita-Epithesen auf. Damit sind Hilfsmittel gemeint, die für eine Versorgung der Augenhöhle infrage kommen. Zur genaueren Zuordnung gibt es die Unterscheidung in geschlossene und offene Systeme.

  • Geschlossene Orbita-Epithesen: Wird beispielsweise die knöcherne Augenhöhle nach einem Unfall ausgeräumt, bietet sich eine geschlossene Orbita-Epithese an. Sie deckt den Defekt zuverlässig ab und besteht aus medizinischem Silikon oder PMMA. Durch die Einarbeitung von Besonderheiten wie Augenbrauen oder Wimpern und durch eine feine Gestaltung der Übergänge gibt das Hilfsmittel das natürliche Erscheinungsbild zurück. Übrigens: Das Hilfsmittel wird bei der Versorgung mit einer Augenprothese kombiniert – diese wird in die Epithese eingearbeitet.2
  • Offene Orbita-Epithesen: Diese Hilfsmittel eignen sich für Menschen, bei denen die knöcherne Augenhöhle ausgeräumt wird und bei denen ein offener Nasen-Rachen- oder Mundhöhlenraum besteht. Die aus medizinischem Silikon oder PMMA hergestellte Epithese wird individuell modelliert – auch hier ist es möglich, die Form und die Farbe anzupassen und Besonderheiten wie Wimpern oder Augenbrauen einzuarbeiten. Um eine möglichst harmonische Optik wiederherzustellen, erfolgt auch hier eine Kombination mit einer Augenprothese.2

4. Geschlechtsorgane

In dieser Produktkategorie finden Sie Penis-Hoden-Epithesen. Diese kommen insbesondere bei Geschlechtsumwandlungen zum Einsatz. Medizinisches Silikon dient hier als Material und wird individuell modelliert. Unter gewissen Voraussetzungen wird eine entsprechende Epithese angefertigt, mit der Geschlechtsverkehr und Urinieren möglich ist. Eine Fixierung des Hilfsmittels gelingt mit Hautkleber.2

5. Nase

Da der Nase als Mittelpunkt des Gesichts eine besondere Bedeutung zukommt, sind entsprechende Epithesen ein wertvolles Hilfsmittel für Betroffene. Sie werden nach operativer Entfernung der Nase verordnet und bestehen aus medizinischem Silikon bzw. PMMA. Durch eine individuelle Formung und Gestaltung der Oberflächenstruktur, beispielsweise durch Einarbeitung von Poren oder Falten, kann der Defekt im Gesicht gelungen abgedeckt werden.2

Wer benötigt Epithesen?

Epithesen bieten sich grundsätzlich für eine Abdeckung von Defekten, vornehmlich im Gesichtsbereich, an. Die Defekte können durch Operationen entstehen, die beispielsweise zur Behandlung von Krebserkrankungen nötig sind. Nicht immer ist hier eine Rekonstruktion mittels körpereigenem Gewebe möglich, manchmal sind auch die zu erwartenden Ergebnisse nicht überzeugend. In anderen Fällen muss sich das Gewebe nach einer Chemotherapie erst erholen, sodass eine Versorgung mit einer dauerhaften Epithese erst zu einem späteren Zeitpunkt infrage kommt. Außerdem unterstützen Epithesen Menschen nach einem Unfall, bei angeborenen Fehlbildungen oder nach Geschlechtsumwandlungen (von Frau zu Mann).1

Epithesen: Kosten und Kostenübernahme

Die Kosten für eine Epithese schwanken stark. Das liegt daran, dass es eine große Vielzahl an Hilfsmitteln in diesem Bereich gibt. Manche decken Defekte im Bereich des Ohres ab, andere werden bei größeren Defekten eingesetzt – hier ist eine kombinierte Epithese erforderlich. Außerdem spielt der Befestigungsmechanismus eine Rolle. Epithesen mit einer implantierbaren Befestigung ziehen deutlich höhere Kosten nach sich als Hilfsmittel, die mit Hautkleber angebracht werden. Einen pauschalen Preis für Epithesen gibt es daher nicht. Generell gilt: Je komplexer die Ausführung und je aufwendiger die Befestigung, desto mehr kostet das Hilfsmittel.

Da Epithesen eine eigene Produktgruppe im GKV-Hilfsmittelverzeichnis haben, müssen Sie die Kosten unter Umständen gar nicht selbst tragen. Bringen Sie eine entsprechende Indikation mit, zum Beispiel nach einer operativen Entfernung des Ohres, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für das Hilfsmittel.

Als Versicherter erhalten Sie das Hilfsmittel mehrheitlich kostenlos, allerdings müssen Sie sich in Form einer Zuzahlung beteiligen. Diese beträgt pro Hilfsmittel maximal zehn Euro. [1]

Gut zu wissen!

Gemeinsam mit Ihrer Krankenkasse können Sie prüfen, ob Sie sich von der Zuzahlungspflicht befreien lassen können. Das geht aber nur dann, wenn Sie die persönliche Belastungsgrenze von 2 % der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt bereits überschritten haben.

Voraussetzungen für die Übernahme von Epithesen

Die Krankenkasse setzt sich tagtäglich für eine gute Versorgung der Versicherten ein, muss allerdings auch wirtschaftlich haushalten. Das bedeutet, dass grundsätzlich nur dann Hilfsmittel übernommen werden, wenn sie medizinisch notwendig sind. Im Fall von Epithesen ist die medizinische Notwendigkeit bei Betroffenen aber in der Regel unstrittig. Trotzdem überprüft die Krankenkasse im Genehmigungsverfahren, ob Sie alle Voraussetzungen für eine Kostenübernahme erfüllen.

Voraussetzungen für die Genehmigung einer Epithese:

  • Sie sind krankenversichert
  • Ihr Mediziner stellt eine erforderliche Diagnose und befürwortet den Einsatz einer Epithese
  • Der Arzt händigt Ihnen eine Verordnung für die Epithese aus (das geschieht in der Regel bereits im Krankenhaus).

So beantragen Sie eine Epithese

Wie auch bei anderen Hilfsmitteln gibt es für die Beantragung einer Epithese ein festgelegtes Vorgehen. Wir zeigen Ihnen, welche Ansprechpartner in dem Beantragungsprozess involviert sind.

  1. Schritt – Sprechen Sie mit einem Arzt im Krankenhaus: Kommt es durch angeborene Fehlbildungen, nach einem Unfall oder durch Tumorerkrankungen zu einer stationären Behandlung, bespricht ein Mediziner in der Regel mit Ihnen die Versorgung mit einer Epithese. Das Krankenhaus kann dann im Anschluss ein Rezept ausstellen. Unterstützung bei der Weiterleitung an einen Epithetiker erhalten Sie im Rahmen des Entlassmanagements.3
  2. Schritt: Erhalten Sie die Genehmigung Ihrer Krankenkasse: Der Epithetiker fertigt Epithesen an. Dafür ist jedoch zunächst eine Genehmigung der Krankenkasse notwendig. Der Epithetiker leitet deshalb die Verordnung gemeinsam mit dem Kostenvoranschlag zur Prüfung an die Krankenkasse weiter.3
  3. Schritt: Nehmen Sie die Epithese entgegen: Das Hilfsmittel erhalten Sie nach der Genehmigung der Krankenkasse und Anfertigung von Ihrem Epithetiker. Zwar haben Sie bereits im Krankenhaus eine ausführliche Beratung und Einweisung zur Anwendung und Pflege der Epithese erhalten, der Epithetiker baut Ihr Wissen jedoch noch aus und steht Ihnen bei allen Fragen zur Verfügung.3

Epithese: 3 Tipps zur Nutzung und Anwendung

Das Hilfsmittel unterstützt Sie tagtäglich, durch äußere Einflüsse und durch das bloße Tragen ist die Epithese jedoch zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Umso wichtiger ist eine richtige Anwendung und Pflege. Wir verraten Ihnen einige Tipps dafür.

  1. Wählen Sie mit Ihrem Arzt die richtige Befestigungsmöglichkeit: Eingangs haben wir Ihnen erklärt, dass es verschiedene Befestigungstechniken für Epithesen gibt. Sie können beispielsweise mit Kleber oder mit implantierten Befestigungsmöglichkeiten halten. Mit Ihrem behandelnden Arzt tauschen Sie sich über verschiedene Möglichkeiten aus. Am besten machen Sie sich zuvor einige Gedanken darüber, ob Besonderheiten berücksichtigt werden sollten. Haben Sie Probleme mit der Feinmotorik oder Sensibilitätsstörungen in der Hand, sollten Sie das dem Mediziner unbedingt mitteilen. Er versucht, ein Befestigungssystem für Sie auszuwählen, das Ihren Bedürfnissen entspricht.
  2. Gewöhnen Sie sich an Ihre neue Optik: Eine Epithese verändert Ihr Aussehen und kann Ihnen Ihr Selbstbewusstsein, beispielsweise nach einem Unfall, zurückgeben. Natürlich müssen Sie sich jedoch erst an die Epithese gewöhnen. Beim näheren Hinsehen bemerken Sie vielleicht Unregelmäßigkeiten und Sie haben die Befürchtung, dass diese auch anderen auffallen könnten. Vielen Menschen hilft es, sich langsam an das Hilfsmittel zu gewöhnen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. TULPE e. V. ist beispielsweise ein Verein, der Gesichtsversehrte unterstützt.
  3. Pflegen Sie Ihr Hilfsmittel: Die richtige Pflege kann die Lebenszeit von Hilfsmitteln deutlich verlängern. Eine Epithese hält in der Regel zwei Jahre, vorausgesetzt Sie kümmern sich gut um Ihr Hilfsmittel. Die Epithese sollte einmal am Tag herausgenommen und mit einer milden Seifenlösung gereinigt werden. Achten Sie darauf, keine scharfen Reinigungsmittel zu verwenden, diese können die Oberfläche angreifen. Auch die umliegende Haut bedarf einer gezielten Pflege. Die Pflege kann einmal täglich mit Wasser, einer milden Seife und Pflegecreme erfolgen.[1]

FAQ: häufige Fragen zu Epithesen