Inkontinenzmaterial wird immer wichtiger für viele Menschen in unserer Gesellschaft. Inkontinenz, vor allem Harninkontinenz, bzw. Blasenschwäche, ist ein wichtiges Thema über das nur in den seltensten Fällen offen und ehrlich gesprochen wird. Viele Menschen schämen sich und verstecken das eigene Leiden. Im Zuge dessen geht ihnen nicht nur ein großes Stück Lebensqualität verloren, sondern sie verschlimmern ihre Situation auch noch, anstatt diese zu verbessern. Bevor man das richtige Inkontinenzmaterial besorgt, sollte man unbedingt einen Fachmann aufsuchen. Insbesondere ein Arzt kann schnell feststellen an welcher der Inkontinenzformen man leidet und die entsprechende Inkontinenzversorgung einleiten. Weiß man einmal über die eigene Inkontinenzart Bescheid geht der Rest ganz einfach, man muss sich nämlich nur noch mit individuell angepasstem Inkontinenzmaterial versorgen. Was es dabei zu beachten gibt und alles andere Wichtige erklärt Ihnen Sanubi im folgenden Artikel.
Welches Inkontinenzmaterial gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man bei Inkontinenzmaterial zwischen Einlagen und Pants, die es jeweils in unterschiedlichsten Varianten gibt. Inkontinenzeinlagen werden von der Unterwäsche oder von Fixierhöschen gehalten, Pants hingegen sind vollwertige Systeme, die selbstständig sitzen, beispielsweise Windeln für Erwachsene. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass die individuellen Inkontinenzprodukte die gewünschte Qualität haben. In den letzten Jahren sind viele Supermarktketten in den Handel mit Inkontinenzmaterial eingestiegen und vertreiben vermehrt vor allem Eigenmarken. Ebenjene No-Name-Produkte können mit der Qualität namhafter Hersteller, wie Tena, Abena, Hartmann oder Seni nicht mithalten. Markenprodukte weisen hervorragende Absorptionseigenschaften auf. So ist sichergestellt, dass der Träger auch unterstützt wird, wenn er auf der Seite liegt. Einlagen zählen zum beliebtesten Inkontinenzmaterial, deshalb stellt Sanubi Ihnen die hier einige Männer-Einlagen und Frauen-Einlagen vor.
Einlagen für Frauen
- TENA Comfort Maxi ConfioAir
- TENA Comfort Mini Plus
- Abri San Premium
- Abena Abri-Light Mini plus
Einlagen für Männer
- TENA Men Level 1
- TENA Men Protective Shield
- Abri-Man Slipguard
Falls eine Person über einen Pflegegrad, von Pflegegrad 1, Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 bis Pflegegrad 5 verfügt, stehen ihr Pflegehilfsmittel im Wert von 40 € zu. Darunter fallen unter anderem viele nützliche Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern können.
Inkontinenzmaterial: Die richtige Auswahl treffen
Wollen Sie sich mit Inkontinenzmaterial versorgen ist es zunächst einmal wichtig die richtige Auswahl zu treffen. Je nach Inkontinenzform gibt es eine Vielzahl von Inkotinenzmaterial, das Ihren Alltag erleichtern kann. Grundsätzlich gibt es mehrere Faktoren, die es bei der Wahl von Inkontinenzmaterial zu beachten gilt. Sanubi hat für Sie die wichtigsten Punkte aufgelistet, die bei der individuellen Auswahl in Betracht gezogen werden sollten:
- Welcher Grad der Inkontinenz liegt vor?
- Um welche Art von Inkontinenz handelt es sich?
- Wie viel Harn bzw. Stuhl geht verloren?
- Wie beweglich ist der Betroffene?
- Gibt es bestimmte Zeiten an denen die Inkontinenz auftritt?
- Versorgt sich die inkontinente Person selbst?
- Wie verträglich für die Haut muss das Inkontinenzmaterial sein?
Zunächst gilt es zu entscheiden welche konkreten Inkontinenzartikel für Sie infrage kommen. Neben Komfort ist vor allem die richtige Saugstärke wichtig, damit sie jederzeit optimal geschützt sind und sich sicher fühlen. Aber Vorsicht, das heißt nämlich nicht, dass mehr automatisch auch besser hilft. Unnötig große Inkontinenzvorlagen, Inkontinenzeinlagen oder Pants bieten keinen zusätzlichen Schutz, belasten aber dafür Ihre Haut wesentlich stärker. Das sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. Bei der Passform verhält es sich ähnlich wie bei normaler Kleidung. Schnitt und Form variieren von Hersteller zu Hersteller. Hier hilft meist nur probieren. Am besten Sie suchen sich den richtigen Versorger, der womöglich Muster oder ähnliches im Angebot hat, sodass Sie auch genau das Inkontinenzmaterial bekommen, das am besten zu Ihnen passt.
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Kostenübernahme für Inkontinenzmaterial
Inkontinenzmaterial wie Einlagen, Vorlagen, Pants und Flex-Systeme sind als Hilfsmittel deklariert. Das bedeutet, dass Krankenkassen, unter bestimmten Voraussetzungen, einen Teil der Kosten übernehmen. Ob das der Fall ist oder nicht hängt von zwei Voraussetzungen ab. Zum einen muss mindestens eine mittlere Inkontinenz, bzw. Schweregrad 2, vorliegen. Dies ist der Fall, wenn innerhalb von 4 Stunden mindestens 250 Milliliter Urin unfreiwillig verloren gehen. Darüber hinaus muss die betroffene Person zu einer der 3 Fallgruppen gehören. Sanubi hat für Sie die 3 verschiedenen Fallgruppen aufgelistet:
Fallgruppe 1
Fallgruppe 1 trifft dann zu, wenn aufgrund von Inkontinenz die Teilnahme am täglichen Leben eingeschränkt ist. Durch Inkontinenzmaterial soll die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben wieder möglich gemacht werden.
Fallgruppe 2
Es besteht ein Zusammenhang zwischen einer medizinischen Behandlung, beispielsweise einer Operation an der Prostata, und der Inkontinenz. Inkontinenzmaterial dient in einem solchen Fall nicht nur zur Behandlung von Inkontinenz, sondern auch zur Prävention von Dekubiti.
Fallgruppe 3
Fallgruppe 3 umfasst Fälle, in denen Hauterkrankungen vorgebeugt und Inkontinenz behandelt werden soll. In diesen Fällen dient das Inkontinenzmaterial der Prävention. Oftmals leiden Betroffene bei solchen Fällen auch unter einer Krankheit wie etwa Demenz.
Mehr zum Thema Prävention in der Pflege
Liegt mindestens einer dieser Gründe vor, kann ein Inkontinenz-Rezept vom Arzt ausgestellt und der Krankenkasse vorgelegt werden. Für den Fall, dass Sie mehr zum Thema „Inkontinenz Krankenkasse„, inklusive detaillierter Tipps und Tricks erfahren wollen, hat Sanubi für Sie alles wichtige zusammengefasst. Wichtig ist zudem, dass die Krankenkasse nicht die gesamten Kosten übernimmt. Die Zuzahlung beträgt 10% des Produktpreises und maximal 10 Euro pro Monat. Auch pflegebedürftige Menschen, die im Rahmen der häuslichen Pflege, ambulante Pflege in Anspruch nehmen, oft auch von osteuropäischen, bzw. polnischen Pflegekräften, leiden mitunter an Inkontinenz. Für jene Menschen ist die Pflegeversicherung nicht verantwortlich, denn auch Sie müssen sich in fast allen Fällen an die Krankenkasse wenden. Dasselbe gilt auf für Menschen deren Pflege stationär stattfindet, wie etwa im Rahmen von betreutem Wohnen. Erfahren Sie hier mehr zu Inkontinenz bei Angehörigen.
Inkontinenzmaterial ist vielfältig
Bei Harninkontinenz, genauso wie bei Stuhlinkontinenz, kommt es nicht nur darauf an, sich selbst trocken und Kleidung, Sitzmöglichkeiten und das Bett sauber zu halten. Es geht auch darum betroffene Hautpartien stets gründlich und schonend zu reinigen. Dementsprechend fallen in den Begriff des Inkontinenzmaterials auch Dinge wie ein spezieller Reinigungsschaum, der einfach auf die Haut aufgesprüht und nach einer kurzen Einwirkungszeit wieder weggewischt werden kann. Zusammen mit zweckdienlichen Waschhandschuhen kam man sich somit auf alle Eventualitäten vorbereiten.
Rundum sorglos dank Inkontinenzmaterial
Inkontinenzmaterial kann das Leben entscheidend verändern und zwar zum Besseren. Inkontinenz selbst ist ein heikles Thema, viele Menschen sprechen genau deshalb nicht gerne darüber. Man versteckt das eigene Unwohlsein und das Leid wird immer größer. Improvisierte Abhilfe kann man sich dabei kaum verschaffen und je schlimmer der eigene Zustand wird, desto mehr grenzt man sich von der Öffentlichkeit ab. Was das beschriebene Szenario noch schlimmer macht, ist die Tatsache, dass man sich heutzutage mit qualitativ hochwertigem, extrem saugstarken Inkontinenzmaterial komfortabel helfen kann. Alles was dazu notwendig ist, dass man sich gründlich informiert. Am besten konsultiert man einen Arzt, dieser kann in kürzester Zeit bestimmen, welche Inkontinenzform gegeben ist und eine entsprechende Diagnose stellen. Hat man das hinter sich gebracht, gilt es nur noch das passende Inkontinenzmaterial zu bestellen, was in der heutigen Zeit auch kein großer Aufwand mehr ist. Sind sie ausreichend versorgt mit Inkontinenzmaterial, können Sie endlich wieder anfangen rundum sorglos durch den Alltag zu streifen. Alte Hobbies können somit wieder aufgenommen werden, Besuche bei Familie und Freunden werden wieder möglich und Sie stehen wieder mitten im Leben.
Bei vorhandenem Pflegegrad, stehen einer Person Pflegehilfsmittel im Wert von 40€ zu. Darunter fallen viele nützliche Hilfsmittel, die das Leben leichter machen. Sanubi liefert schnell, genau die Pflegehilfsmittel, die benötigt werden!