Bei einem Delir befinden sich Menschen in einem Zustand der akuten Verwirrung. Dabei handelt es sich um kein seltenes Phänomen: Schätzungsweise entwickeln ungefähr 10 % der über 85-jährigen ein Delir in ihrem Leben, prinzipiell kann ein Delirium aber in jedem Lebensalter auftreten. In einigen Fällen macht sich der Ausnahmezustand im Anschluss an eine Operation bemerkbar, manchmal kommt es auch in der häuslichen Pflege zu einem Delir. Doch egal, ob zu Hause oder im Klinikbereich: Pflegepersonen nehmen nun eine besondere Rolle ein. Wir erklären Ihnen, welche Pflegemaßnahmen bei einem Delirium ergriffen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Pflege bei Delir richtet sich nach den Beschwerden und danach, wer die Maßnahmen durchführt.
- Besonders wichtig bei der Delir-Pflege sind Geduld, Verständnis und mitfühlende Gespräche.
- Bereits im Krankenhaus können pflegende Angehörige mitwirken, indem sie den Patienten persönliche Gegenstände mitbringen und ihm mit Angaben zum Geschehen bei der Orientierung helfen.
- Besteht bei der häuslichen Pflege ein Rest-Delir, sind eine stressfreie Umgebung und körperliche sowie geistige Aktivierung entscheidend.
Kleiner Exkurs: Was ist ein Delirium in der Pflege?
Ein Delirium ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Syndrom, bei dem es zu einer Wesensveränderung kommt. Betroffene sind akut verwirrt – sie zeigen eine Störung ihres Bewusstseins, des Gedächtnis, der Orientierung und des Denkens. Typisch für ein Delirium ist ein akuter Beginn, womit es sich gut von einer Demenz abgrenzt, die sich schleichend ergibt. Die Ursachen sind vielfältig: Personen können ein Delirium beispielsweise durch Infektionen, Flüssigkeitsmangel, Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder bei einer bestehenden Abhängigkeit durch den Entzug von Alkohol oder Benzodiazepinen (Beruhigungsmittel) entwickeln. Auch wenn Ihr Angehöriger viele verschiedene Medikamente einnimmt, hat er ein erhöhtes Risiko für ein Delir. Das typische Symptombild und Testergebnisse können den akuten Verwirrtheitszustand bestätigen. Mediziner leiten dann eine Behandlung ein, die sich an der zugrunde liegenden Ursache orientiert.
Führt ein Delirium zu einem Pflegebedarf?
Kommt es bei Ihrem Angehörigen zu einem Delirium, besteht ein akuter Handlungs- und Pflegebedarf. Ihr Familienmitglied benötigt in dem Fall sofort medizinische Hilfe, um bleibende Gehirnschäden zu verhindern und so eine vollständige Genesung zu unterstützen. Zunächst löst ein Delir immer einen Pflegebedarf aus. Das liegt daran, dass Personen unter anderem Probleme mit dem Denken und der Orientierung haben, sie wissen beispielsweise nicht, wo sie sich gerade befinden und wie spät es ist. Außerdem können sie keine Gefahren einschätzen und zeigen durch das veränderte Bewusstsein sowie die fehlende Aufmerksamkeit eine erhöhte Sturzneigung. Bei einer rechtzeitigen Behandlung der auslösenden Faktoren kann Ihr Angehöriger vollständig genesen. Die Symptome können sich nach einigen Tagen bessern, manchmal halten sie auch über Wochen oder sogar Monate an. In einigen Fällen erholen sich Betroffene nicht wieder vollständig von einem Delirium, sie weisen eine chronische Hirnfunktionsstörung auf, die einer Demenz ähnelt und benötigen dadurch eine dauerhafte Pflege. Ist bei Ihrem Angehörigen ohnehin eine Demenz bekannt, kann diese durch ein Delir rascher voranschreiten.
Gut zu wissen!
Wie ein Delir verläuft, können Mediziner nicht pauschal vorhersagen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, wie existierende Grunderkrankungen, der allgemeine Gesundheitszustand oder das Lebensalter des Patienten.
Warum brauchen Menschen mit einem Delirium eine Pflege?
Ein Delirium löst einen Zustand der Verwirrung, aber auch der Hilflosigkeit aus – Ihr Angehöriger befindet sich in einer Lage, in der er auf Unterstützung von außen angewiesen ist. Der Pflegebedarf kann vorübergehend oder langanhaltend sein, je nachdem, ob Schäden zurückbleiben. Folgende Umstände erfordern eine Pflege:
- Bewusstseinsstörungen: Patienten können während eines Deliriums zwischen einem wachen und apathischen Zustand pendeln – eine verlässliche Bezugsperson, die Sicherheit vermittelt, ist nun besonders wichtig.
- Schwankender Symptomverlauf: Die Beschwerden nehmen in den Nachmittags- und Abendstunden zu – Patienten benötigen insbesondere dann eine Person, die hilfreich zur Seite steht.
- Gestörte(s) Orientierung/Gedächtnis: Ein Delir kann zu einer räumlichen Desorientierung und zu Gedächtnisproblemen führen – Personen erkennen ihre Umgebung nicht, was das Wohlbefinden entscheidend beeinträchtigt. Außerdem können sie sich womöglich an eben Gesagtes nicht erinnern. Pflegepersonen können dann unter anderem eine wertvolle Gedankenstütze liefern und Beistand leisten.
- Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus: Tagsüber schlafen und nachts hellwach – ein Delir bringt den normalen Schlafrhythmus oft völlig durcheinander. Im besten Fall hilft eine Pflegeperson dabei, den ursprünglichen Rhythmus wiederzufinden.
- Veränderte Psychomotorik: Während einige Personen geradezu übereifrig, ruhelos oder auch aggressiv erscheinen, sind andere Patienten eher apathisch, schläfrig und ungewöhnlich ruhig. Pflegepersonen sollten die psychomotorischen Veränderungen im Blick haben und bei Bedarf beruhigend auf den Betroffenen einwirken.
- Wahnzustände/Halluzination: Ein Delirium kann dazu führen, dass Patienten Dinge sehen, hören oder fühlen, die nur in ihrem Erleben existieren. Sie sind von ihrer Wahrnehmung überzeugt und empfinden sie als real, was oft ausgeprägte Angst hervorruft. Pflegende können nun bei der Orientierung helfen.
Wie kann eine Pflege bei Delir aussehen?
Die Pflegemaßnahmen bei einem Delir richten sich nach den Beschwerden des Patienten und danach, wer die Pflege durchführt. Mediziner und Pflegefachkräfte können beispielsweise auf Arzneimittel zurückgreifen, eine entscheidende Rolle spielt jedoch die nicht-medikamentöse Pflege bei Delir – entsprechende Empfehlungen können auch pflegende Angehörige umsetzen.
Beschwerden bei einem Delir
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Pflegemaßnahmen
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Bewusstseinsstörungen – der Patient ist mal wach, dann wieder apathisch | Die Kommunikation einfach gestalten, dem Betroffenen genügend Zeit zum Antworten geben, Sturzprävention betreiben |
„Sundowning“ – Beschwerden verstärken sich am Nachmittag oder Abend | Engere Kontrollintervalle und verstärkte Präsenz, beginnend am Nachmittag |
Gestörte Orientierung und Gedächtnis | Patienten wiederholt an Ort, Tageszeit und Wochentag erinnern, zum Beispiel spielerisch in einem Gespräch, Bereitstellung von Hilfsmitteln wie Hörgerät oder Brille, Orientierungshilfen wie Wecker oder Kalender sichtbar platzieren, frühe Mobilisation |
Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus | Übliche Schlafenszeiten einhalten, den Mittagsschlaf begrenzen, Koffeinverzicht und entspannende Maßnahmen |
Veränderte Psychomotorik | Beruhigende Ansprache, Entspannungsmaßnahmen, nur wenn unbedingt nötig: Medikamente |
Wahnzustände/Halluzinationen | Vertrauen schaffen, Ängste/Halluzinationen nicht verharmlosen, nur wenn unbedingt nötig: Medikamente |
Welche Rolle spielen Angehörige bei der Delir-Pflege?
Von der Patientenaufnahme, über die Diagnosestellung bis hin zur Umsetzung der Behandlungs- und Pflegemaßnahmen – pflegende Angehörige können bei zahlreichen Prozessen mitwirken. Zunächst stellen sie wichtige Informationen zur Krankengeschichte bereit, später schaffen sie eine vertraute sowie beruhigende Atmosphäre für Menschen mit einem Delirium. Des Weiteren können sie auch nach dem Krankenhausaufenthalt die Durchführung von Mobilisationsmaßnahmen und kognitiven Übungen begleiten. Durch die Einbeziehung von Angehörigen kann die Dauer eines Deliriums verkürzt werden – eine mögliche Erklärung ist, dass sie wesentlich zu einer Orientierung beitragen. Pflegende Angehörige sind gewissermaßen eine Art Co-Therapeut und für den Genesungsprozess von besonderer Bedeutung. Das Bild des Deliriums ist allerdings komplex, damit Familienangehörige den Betroffenen in der schwierigen Phase bestmöglich unterstützen können, brauchen sie Informationen – diese erhalten sie von Pflegefachkräften und Medizinern im Krankenhaus, auch psychosoziale Beratungsstellen und der Hausarzt sind Anlaufstellen.
„Bei einem Delir profitieren Pflegebedürftige besonders von vertrauten Personen und Gegenständen. Regelmäßige Besuche im Krankenhaus und das Mitbringen von bekannten Dingen, wie dem Lieblingsduschgel, der Wohnzimmerdecke oder eines Familienfotos, erleichtern die Orientierung.“
Können Menschen mit einem Delirium zu Hause gepflegt werden?
Bei etwa 25 % der Menschen bleiben nach einem Delir kognitive Funktionsstörungen zurück, sie erinnern an eine leichte Alzheimer-Demenz. Die Wahrscheinlichkeit für die Aufnahme in ein Pflegeheim ist nach einem durchlebten Delirium etwa um das 2,5-fache erhöht. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Patienten nach dem Krankenhaus auf eine stationäre Pflege angewiesen sind. Grundsätzlich werden Patienten nur dann aus dem Krankenhaus entlassen, wenn es ihr Zustand zulässt. Es kann aber durchaus sein, dass Ihr Angehöriger mit einem Rest-Delir nach Hause kommt. Eine häusliche Pflege besteht dann in der Regel darin, dem Patienten weiterhin bei der Orientierung und Mobilisation zu helfen. Außerdem sollte er auf ein stressfreies Umfeld treffen, das ihm bei der geistigen Aktivierung hilft. Dabei können auch Alltagshelfer oder ein ambulanter Pflegedienst unterstützen.
Praxistipps für die Pflege bei Delirium
Ein Delirium verändert vorübergehend oder dauerhaft (teilweise) das Wesen Ihres Familienmitglieds. Vielleicht fühlen sich mit dem Gedanken an eine Pflege bei Delir im häuslichen Umfeld zunächst unsicher. Das ist nicht ungewöhnlich, schließlich gilt es gerade zu Anfang einiges zu beachten. Wir geben Ihnen wichtige Praxistipps, um Ihren Angehörigen bestmöglich zu unterstützen.
1. Beobachten Sie den Verlauf und bleiben Sie mit Medizinern im Austausch
Bevor Ihr Angehöriger entlassen wird, informiert Sie der Arzt, was Sie in nächster Zeit beachten müssen. Dazu gehört, mögliche Delir-Symptome zu kontrollieren – bessern sie sich, bleiben sie weiterhin bestehen oder verschlimmern sie sich womöglich? Bei einer Verschlechterung nehmen Sie bitte unverzüglich Kontakt zu dem Hausarzt auf, bei akuter Beschwerdezunahme wenden Sie sich an eine Klinik. Außerdem ist eine Abklärung wichtig, wenn Ihr Familienmitglied auch noch nach einem halben Jahr Beschwerden zeigt – womöglich ist das auf eine Demenz zurückzuführen.
2. Beugen Sie einem weiteren Delir vor
Es ist nicht ausgeschlossen, dass Ihr Angehöriger ein erneutes Delirium entwickelt, insbesondere dann, wenn er viele Risikofaktoren mitbringt. Dazu zählen die Einnahme von drei neuen Medikamenten oder mehr, ein hohes Lebensalter, eine unzureichende Menge an Flüssigkeit oder Nahrung und Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Parkinson. Bei der Delir-Prävention sollten Sie daher darauf achten, die Risikofaktoren möglichst auszuräumen. Stellen Sie vor allem sicher, dass Ihr Familienmitglied genügend trinkt.
3. Fördern Sie eine körperliche und geistige Aktivierung
Schon im Krankenhaus ist es wichtig, den Patienten bei der Orientierung zu unterstützen. Dazu tragen bei Bedarf Hilfsmittel wie ein Hörgerät oder eine Brille bei und auch Gespräche nehmen eine Schlüsselrolle ein. Unterhalten Sie sich wiederholt über den Wochentag, das Datum und die Uhrzeit. Sprechen Sie langsam und mit einfacher Sprache. Erkennt Sie Ihr Angehöriger anfangs nicht, nehmen Sie das nicht persönlich, sondern erklären Sie Ihrem Familienmitglied, wer sie sind, bei Bedarf auch mehrmals. Auch eine frühzeitige Mobilisation ist sinnvoll, denn sie regt den Kreislauf an und steigert die Gehirnaktivität – selbst einfache Bewegungsabläufe, wie das Aufstehen oder über den Krankenhausflur gehen, helfen bei der Genesung. Zuhause angekommen, behalten Sie die körperliche und geistige Aktivierung bestmöglich bei. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Angehöriger körperlich aktiv bleibt und sich nicht ins Bett zurückzieht. Die geistige Aktivierung können Sie mit Gesprächen, dem gemeinsamen Lesen der Tageszeitung oder dem Ansehen von Fotobüchern umsetzen.
4. Bleiben Sie geduldig
Bei der Delir-Pflege ist Geduld gefragt, denn Ihr Angehöriger benötigt Zuwendung und hat womöglich einen erhöhten Informationsbedarf. Zudem müssen Sie Ihr Familienmitglied möglicherweise öfter zum Trinken oder Essen animieren. Das alles bedeutet einen Kraftaufwand und kann an den Nerven zehren. Es ist jedoch wichtig, geduldig zu bleiben, denn durch Druck und Vorwürfe empfindet Ihr Angehöriger Stress, der sich wiederum negativ auswirkt.
5. Vermeiden Sie Stress
Angst, Wut, Scham und Enttäuschung – ein Delirium ruft oft viele negative Emotionen hervor, teilweise auch bei pflegenden Angehörigen. Indem Sie vor Ort sind und eine zuverlässige und vertrauensvolle Anlaufstelle bieten, vermitteln Sie Ihrem Angehörigen Sicherheit und bauen bei ihm Stress sowie Angst ab. Damit sich Ihr Angehöriger künftig wieder besser im Alltag zurechtfinden kann, sollten Sie ihm die Rückkehr zu bekannten Routinen ermöglichen: Führen Sie wieder altbekannte Frühstückszeiten ein und holen Sie gemeinsam die Briefe aus dem Briefkasten. Eine angenehme Atmosphäre steuert Stress entgegen. Vermeiden Sie dazu grelles Licht, laute Musik oder starke Gerüche, auch zu viel Besuch und Telefonate können Ihr Familienmitglied überfordern. Ein Familienbild auf dem Nachttisch und das Abspielen sanfter Klänge können Stress reduzieren. Ein großer Stressfaktor ist für Betroffene oft, wenn sie erkennen, dass sie noch immer Beeinträchtigungen haben – seien Sie an dieser Stelle ein verlässlicher Gesprächspartner und stehen Sie Ihrem Familienmitglied mit aufmunternden Worten zur Seite.
6. Helfen Sie bei der Zurückerlangung eines geregelten Schlafrhythmus
Ein Delir kann den Schlaf-Wach-Rhythmus auf den Kopf stellen, die Folge sind oft Schlafstörungen. Um zu verhindern, dass Ihr Angehöriger auch weiterhin nachts hellwach ist und tagsüber schläfrig, können Sie darauf achten, die Schlafenszeiten einzuhalten. Falls möglich, sorgen Sie tagsüber für genügend Aktivität, sodass Ihr Familienmitglied abends die nötige „Bettschwere“ besitzt. Der Mittagsschlaf sollte zudem 30 Minuten nicht überschreiten. Verzichten Sie außerdem auf Koffein in den Nachmittags- und Abendstunden. Klappt das Einschlafen nicht, können Sie es mit Einschlafmusik, Schlaftee, Aromaölen oder einer geführten Meditation probieren.
7. Denken Sie auch an Ihr Wohlbefinden
Eine Pflege bei Delir kann dazu führen, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen, das sollten Sie jedoch nicht auf lange Sicht tun, um selbst bei Kräften zu bleiben. Schaffen Sie sich Freiräume und Auszeiten, um Ihre Interessen zu verfolgen und genügend Erholung zu erhalten. Bitten Sie dazu am besten um Unterstützung von anderen Angehörigen und beauftragen Sie einen ambulanten Pflegedienst oder einen Betreuungsdienst.
Pflege bei Delir: alltägliche Helfer und Hilfsmittel (Checkliste)
Ihr Angehöriger kommt bald mit einem Rest-Delir aus dem Krankenhaus nach Hause oder befindet sich bereits dort? Seien Sie am besten vorbereitet – wir haben Ihnen hierzu eine Checkliste erstellt.
- Orientierungshilfen: Uhren und Kalender in gut lesbarer Ausführung (keine römischen Zahlen bei Uhren), vorübergehende Beschriftungen an Schränken mittels Malerkrepp und Stift.
- Mobilisierungshilfen: Bereitstellung von Gehhilfen wie Rollator, Gehstock sowie Haltegriffen. Antirutschsocken und rutschfeste Matten zur Sturzvorbeugung.
- Hilfen zur geistigen Aktivierung: Notizblöcke, Smartphone mit Erinnerungsfunktionen, eine Auswahl an Büchern und Fotoalben, Gedächtnisspiele (offline und online).
- Hilfen zur regelmäßigen Flüssigkeitsaufnahme: Trinkwecker, beschriftete Flaschen mit Trinkmarkierung, spezielle Apps.
- Hilfen zur Entspannung: Meditationsapps, eine Auswahl an Musik und beruhigenden Klängen, Mittel zur Aromatherapie wie Lavendelduft, rezeptfreier Schlaf- und Nerventee.
Was steht Menschen für die Pflege bei Delir zu?
Ist die Selbstständigkeit bei Ihrem Angehörigen längerfristig eingeschränkt, steht ihm ein Pflegegrad bei Delir zu. Damit kann Ihr Familienmitglied verschiedene Leistungen der Pflegekasse in Anspruch nehmen.
Dazu zählen:
- Pflegegeld (ab Pflegegrad 2)
- Pflegesachleistungen (ab Pflegegrad 2)
- Verhinderungspflege ab (Pflegegrad 2)
- Kurzzeitpflege ab (Pflegegrad 2)
- Entlastungsbetrag ab (Pflegegrad 1)
- Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (ab Pflegegrad 1)