Arthritis ist eine weit verbreitete, mitunter schwere, entzündliche Gelenkerkrankung, die früher auch unter dem Namen Andreaskrankheit bekannt war. Häufig äußert sich die Gelenkentzündung durch geschwollene, schmerzende Gelenke, die sich mitunter auch überhitzt anfühlen können. In jedem Fall sollte bei den ersten Anzeichen von Arthritis ein Arzt aufgesucht werden. Wird die Krankheit nämlich nicht zeitnah diagnostiziert, kann es zu schweren Folgen kommen. Heutzutage gibt es verschiedene Möglichkeiten Arthritis zu behandeln und das oftmals sehr erfolgreich. Sanubi erklärt Ihnen im folgen Artikel alles Wissenswerte zum Thema Arthritis, inklusive der unterschiedlichen Formen von Arthritis, den Symptomen, der Ursachen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Was ist Arthritis?
Arthritis ist mit Sicherheit den meisten Menschen ein Begriff, was genau damit allerdings gemeint ist, oftmals nicht. Aus diesem Grund hat Sanubi für Sie zum besseren Verständnis eine Definition vorbereitet.
Der Begriff Arthritis beschreibt eine Entzündung der Gelenke. Diese kann sowohl chronischer als auch akuter Natur sein und verschiedene bakterielle, sowie nicht-bakterielle Ursachen haben. Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit der betroffenen Gelenke.
Arthritis ist definitiv eine Krankheit die wesentlich häufiger im Alter, vor allem bei Menschen über 65 Jahren, vorkommt. Nichtsdestotrotz haben im Speziellen neuere Studien ergeben, dass jüngere Menschen ebenfalls betroffen sind und das häufiger als früher angenommen worden ist. In diesem Zusammenhang muss auch die Dunkelziffer bei Arthritis angesprochen werden, da die Krankheit oftmals nicht oder nicht korrekt diagnostiziert wird. Vor allem Menschen unter 65 gehen bei Symptomen ungern zum Arzt und leiden deshalb unnötig. Sanubi rät bei den ersten Anzeichen einer Arthritis-Erkrankung umgehend einen Fachmann aufzusuchen.
Arthritis: Verschiedene Formen und Ursachen
Wie zuvor schon angedeutet gibt es verschiedene Formen von Arthritis. Klassifiziert werden diese Arthritisformen anhand ihrer Ursache. Sanubi hat für Sie die wichtigsten Abgrenzungen aufgelistet und erklärt zudem im Detail welche Unterformen es gibt, sowie alles andere, das es sonst noch zu beachten gilt.
Bakterielle Arthritis
Bakterielle, eitrige Arthritis ist eine akute und äußerst gefährliche Infektionskrankheit, bei der Keime im Gelenk für die Entstehung und Symptome der Erkrankung verantwortlich sind. Die bakterielle Arthritis wird auch mit den Synonymen Gelenkempyem und Pyarthros umschrieben. Eine bakterielle Arthritis kann in der Regel auf zwei Ursachen zurückgeführt werden. Einerseits können die Keime über eine Verletzung, also posttraumatisch, oder andererseits über den Blutweg, in der Fachsprache hämatogen genannt, in das Gelenk kommen. Neben Verletzungen sind oft ärztliche, bzw. chirurgische Eingriffe ein Auslöser für eine bakterielle Arthritis.
Folgende Erreger können dabei als Hauptursachen ausgemacht werden:
- Staphylococcus aureus
- Staphylococcus epidermidis
- Streptococcus pyogenes
Bei Kindern und immunschwachen Patienten können mitunter auch seltenere Keime oder Shigellen verantwortlich gemacht werden. Zusätzlich gibt es folgende Sonderformen von bakterieller Arthritis:
- Lyme-Arthritis
- Tabische Arthropatie
- Glenktuberkulose
- PAPA-Syndrom
Nicht-bakterielle Arthritis
Eine nicht-bakterielle Arthritis wird generell dem rheumatischen Formenkreis zugeordnet. Gemeint sind damit Autoimmunprozesse, bei denen körpereigene Substanzen fälschlicherweise als Fremdkörper wahrgenommen werden und daraufhin vom Immunsystem, also dem Abwehrsystem des eigenen Körpers angegriffen werden. Dabei gibt es unterschiedliche, nicht-bakterielle Arthritiden und welche genau das sind, erklärt Ihnen Sanubi jetzt.
Rheumatoide Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist eine der häufigsten entzündliche Gelenkerkrankungen. In Deutschland schätzt man die Zahl der Erkrankten auf 800.000 Menschen, wovon rund 75 Prozent weiblich sind und der Rest Männer. Zusätzlich erkranken Frauen im Durchschnitt meist 10 Jahre früher als männliche Betroffene. Erschwerend hinzu kommt, dass an der rheumatoiden Arthritis auch jüngere Menschen erkranken können. Die eigentlichen Ursachen einer rheumatoiden Arthritis sind zum heutigen Zeitpunkt nicht geklärt. Vermutet wird jedoch eine autoimmune Ursache, deren Auslöser sowohl durch Krankheiten bedingt, also auch über die Genetik befördert sein kann.
Darüber hinaus gibt es folgende Sonderformen der rheumatoiden Arthritis:
- Caplan-Syndrom
- Felty-Syndrom
- Juvenile idiopathische Arthritis
Gicht
Gicht, auch Urikopathie oder Arthritis urica genannt, ist eine weitere Form der nicht-bakteriellen Arthritis. Gicht ist eine Purin-Stoffwechselerkrankung, die in der Regel schubweise verläuft. Bedingt werden die Symptome durch Ablagerungen von Harnsäurekristallen innerhalb der Gelenke. Begleitend dazu werden auch die Nieren geschädigt. Gicht weist dabei sowohl akute als auch chronische Symptome auf und kann vererbt werden oder durch die Lebensführung bedingt sein.
Psoriasis-Arthritis
Psoriasisarthritis, auch Psoriasisarthropathie oder einfach PSA genannt, ist wie alle anderen Arthritisformen,ebenfalls eine entzündliche Gelenkerkrankung. Die autoimmune Krankheit weist hierbei allerdings einige Besonderheiten auf. Besonders nennenswert ist, dass sie häufig zusammen mit einer Schuppenflechte auftritt und hauptsächlich die Hände und Füße betrifft. Die genauen Ursachen Psoriasis-Arthritis sind allerdings bis jetzt ungeklärt.
Unterscheidung nach der Verteilung
Neben der ursächlichen Unterscheidung zwischen den verschiedenen Formen von Arthritis bietet sich zusätzlich eine Abgrenzung anhand der Verteilung im Körper des Patienten an. Unterschieden wird dann zwischen Monarthritis, wenn nur ein Gelenk betroffen ist, Oligoarthritis, im Falle einiger, bzw. nur weniger erkrankter Gelenke und Polyarthritis, wenn viele Gelenke geschädigt sind.
Abgrenzung zur Arthrose
Eine ganz wichtige Abgrenzung, die es vorzunehmen gilt, wenn man sich mit dem Thema Arthritis auseinandersetzt, ist die zwischen Arthritis und Arthrose. Arthrose ist, anders als Arthritis, eine sogenannte kalte Erkrankung. Gemeint damit ist, dass Arthrose auftritt wenn ein Gelenkverschleiß gegeben ist. Es handelt sich bei Arthrose also um eine natürliche Abnutzungserscheinung, während Arthritis sowohl auf konkrete Auslöser, seien es bakterielle oder nicht-bakterielle, zurückzuführen ist, als auch im Rahmen des Krankheitsbildes entzündlicher Natur ist, die auf eine Überwärmung, Rötung und, oder Schwellung zurückzuführen ist. Arthrose sollte also keinesfalls mit Arthritis verwechselt werden.
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Die Symptome von Arthritis
Die Symptome von Arthritis sind in der Regel relativ gut zu erkennen und betreffen eigentlich immer die Gelenke selbst. In diesem Rahmen können einige Leitsymptome, in der medizinischen Fachsprache auch als Kardinalsymptome bezeichnet, ausgemacht werden.
Welche genau das sind erklärt Ihnen Sanubi jetzt:
- Gelenkschmerzen, je nach betroffener Person können dieser unterschiedlich stark sein
- Rötung der betroffenen Gelenke
- Schwellungen an den den Stellen, wo die Arthritis vermutet wird
- Hitzegefühl, bzw. Überwärmung
- Beeinträchtigungen der Beweglichkeit und Funktion der Gelenke
Darüber hinaus können sich noch andere Symptome bemerkbar machen und zwar vor dem eigentlichen Auftreten der Kardinalsymptome. Insbesondere im Rahmen einer rheumatoiden Arthritiserkrankung macht sich oft früh eine gewisse Symptomatik bemerkbar, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergibt.
Folgende Symptome können erste Warnzeichen darstellen:
- Leichtes Fieber
- Schweregefühl in den Muskeln
- Abgeschlagenheit
- Depression
- Appetitlosigkeit
- Müdigkeit
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Diagnose Arthritis
Ganz wichtig ist, wenn man an Arthritis leidet, dass die Krankheit so bald wie möglich diagnostiziert wird. Oftmals gibt es dabei allerdings gewisse Hindernisse. Zum einen sind die Symptome zwar eindeutig, können aber nicht immer sofort der Arthritis zugeschrieben werden. Aus diesem Grund muss in der Regel eine Differentialdiagnose erfolgen, um auf Nummer sicher zu gehen, dass auch wirklich die vermutete Krankheit vorliegt. Zum anderen ist es oft nicht einfach zwischen den verschiedenen Formen der Arthritis zu unterscheiden. In jedem Fall rät Ihnen Sanubi bei den ersten Anzeichen, umgehend einen Facharzt aufzusuchen. Dieser kann nicht nur eine korrekte Diagnose stellen, sondern steht Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Frage geht, wie nun weiter verfahren werden soll. Im Rahmen der Diagnostik werden verschiedene Techniken verwendet. Unabhängig von der Ursache beginnt es meist damit, dass der Arzt die betroffenen Stellen abtastet. Je nach Bedarf können außerdem Röntgenbilder oder Ultraschallaufnahmen hinzukommen.
Arthritis: Der Krankheitsverlauf
Je nach Form der Arthritis kann der Krankheitsverlauf unterschiedlich ausfallen. Bei einer bakteriellen Arthritis handelt es sich meist um eine akute Krankheit und dementsprechend ist eine schnelle Behandlung gefragt. Im Rahmen dieser Erkrankung wird nämlich, bedingt durch die schädlichen Keime, nach und nach der gesamte Knorpel im Gelenk zerstört. Daraufhin kann es zu weiteren, allgemeinen Entzündungserscheinungen kommen, die bis hin zu einer Sepsis reichen können, welche zu einem akuten Nierenversagen und damit zum Tod führen kann. Eine nicht-bakterielle Arthritis verläuft in der Regel chronisch und zeichnet sich durch Schübe aus, wo starke Beschwerden abwechselnd zu symptomlosen Zeiten auftreten. Bei der häufigsten Form der nicht-bakteriellen Arthritis, der rheumatoiden Arthritis, lässt sich der Krankheitsverlauf in 4 Stadien unterteilen. In Stadium 1 treten schubweise Schmerzen und Schwellungen auf. In Phase 2 nimmt die Beweglichkeit der Gelenke mehr und mehr ab. Ab Stadium 3 setzt eine zunehmende Zerstörung der Gelenkknorpel und Knochen ein. Im letzten Abschnitt kommt es schließlich zur Gelenkversteifung und groben Verformungen der betroffenen Stellen.
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Behandlungsmöglichkeiten bei Arthritis
Eine bakterielle Arthritis kann nicht nur, sie muss sogar schnellstmöglich behandelt werden. Da es sich dabei um eine akute Erkrankung handelt, muss in den meisten Fällen umgehend ein chirurgischer Eingriff erfolgen. Mit Hilfe einer Gelenköffnung und unter Umständen auch einer Gelenkspiegelung wird dann durch eine ausführliche Gelenkspülung und ein Débridement das infizierte Material entfernt. Liegt eine chronische, bakterielle Arthritis vor, kommen in der Regel entsprechend angepasste Antibiotika zum Einsatz, die je nach Patient 6 bis 12 Monate lang eingenommen werden müssen. Die nicht-bakterielle Arthritis ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht heilbar, kann aber je nach Unterform relativ gut behandelt werden, sodass im besten Fall die Symptome komplett zum Ruhen kommen. In diesem Rahmen können verschiedene Maßnahmen angewandt werden. Zum einen gibt es eine Reihe von Medikamenten, die eingenommen werden können. Wirkstoffe wie Cortison oder Antibiotika können unter Umständen helfen. Hierbei geht es zuallererst darum mit einem effektiven Schmerzmanagement die Schmerzen in den Griff zu bekommen, ehe man versucht die Ursachen zu bekämpfen. Neben schmerzlindernden und entzündungslindernden Medikamten sind Biologicals, also genetisch zugeschnittene Wirkstoffe heutzutage sehr effektiv. Zum anderen verschaffen Spülungen und Drainagen unter Umständen Abhilfe. Nicht unterschätzt werden sollte auch eine individuell angepasste und professionelle Physiotherapie, bzw. Bewegungstherapie. Zu guter Letzt sollte man immer auch seine Ernährung auf die Situation zuschneiden. Eine gesunde Ernährung, bei der Nahrungsmittel, die die Bildung von schmerzfördernden Enzymen unterstützen, vermieden werden, kann sehr hilfreich sein.
Arthritis: Ein gesunder Lebensstil beugt vor
Wie viele andere Krankheit, die vermehrt im Alter auftreten, kann auch einer Arthritis vorgebeugt werden. Selbstverständlich soll kein Versuch unternommen werden, die Ausmaße einer Arthritiserkrankung kleinzureden. Gerade ältere Menschen, die von ihr betroffen sind, brauchen bei einem fortgeschrittenen Krankheitsverlauf Pflege. Diese Pflegeleistungen können im Rahmen der häuslichen Pflege, also der Pflege zu Hause erfolgen, entweder durch pflegende Angehörige oder aber innerhalb einer 24-Stunden-Pflege, beispielsweise durch polnische Pflegekräfte. Selbstverständlich ist wie so oft eine stationäre Pflege ebenfalls möglich, wie es etwa beim betreuten Wohnen der Fall ist. Ist man jedoch noch jünger oder einfach bis jetzt noch nicht von Arthritis betroffen, hilft es sich ins Gedächtnis zu rufen, dass ein gesunder Lebensstil das Risiko einer Erkrankung verringern kann. Dazu gehört vor allem Bewegung, eine gesunde Ernährung, sowie die Vermeidung von Übergewicht und die Abstinenz von Zigaretten. Das Gute ist, folgt man diesen Richtlinien, dann beugt man nicht nur der Arthritis vor, man verringert auch das Risiko anderer Krankheiten, wie Demenz, Alzheimer, Parkinson, Lungenkrankheit COPD, Lungenfibrose oder eines Schlaganfalls, zum Opfer zu fallen. In diesem Sinne kann man nur den Ratschlag erteilen, sich ein Herz zu fassen, gesund zu leben und seine Zeit unbeschwert zu genießen.
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Pflegehilfsmittel bei Arthritis
Bei Arthritis können verschiedene Pflegehilfsmittel eingesetzt werden, um den Pflegebedürftigen zu unterstützen und das Pflegepersonal zu entlasten.
Im Folgenden finden Sie eine Liste mit einigen Pflegehilfsmitteln und ihrem Nutzen:
1. Produkte zur Hygiene im Bett
Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die zu Schmerzen, Steifheit und Schwellungen führen kann. Patienten mit Arthritis können durch die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen Schwierigkeiten haben, sich selbst zu pflegen und Hygienemaßnahmen durchzuführen. Produkte zur Hygiene im Bett können daher für diese Patientengruppe besonders hilfreich sein.
Beispiel: Hygieneprodukte wie Bettschutzeinlagen und Waschsysteme ermöglichen eine bequeme Reinigung und Pflege des Patienten im Bett, ohne dass er sich aus dem Bett bewegen oder anstrengende Bewegungen durchführen muss, die seine Schmerzen und Steifheit verschlimmern könnten. Die Verwendung von Produkten zur Hygiene im Bett kann auch dazu beitragen, das Risiko von Hautinfektionen bei Patienten mit Arthritis zu reduzieren. Zusätzlich können Produkte wie Lagerungsrollen dazu beitragen, den Druck auf bestimmte Gelenke zu verringern, was für Patienten mit Arthritis von besonderem Nutzen sein kann. Eine angemessene Druckentlastung kann dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und das Risiko von Druckgeschwüren zu reduzieren. Insgesamt können Produkte zur Hygiene im Bett dazu beitragen, die Pflege und Hygiene für Patienten mit Arthritis zu erleichtern und gleichzeitig das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Es ist wichtig, dass solche Produkte jedoch immer unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen jedes einzelnen Patienten ausgewählt und eingesetzt werden.
2. Lagerungsrollen
Lagerungsrollen sind für Patienten mit Arthritis aufgrund ihrer speziellen Form und Funktion besonders geeignet. Die Rollen können helfen, den Druck auf empfindliche Gelenke zu reduzieren und eine bequeme Schlafposition zu schaffen.
Beispiel: Dies kann insbesondere für Patienten mit Arthritis wichtig sein, da sie oft unter Schmerzen und Steifheit in den Gelenken leiden. Durch die Verwendung von Lagerungsrollen können sie ihre Gelenke entlasten und ihre Schlafqualität verbessern. Darüber hinaus können Lagerungsrollen auch helfen, die Körperhaltung des Patienten zu korrigieren, was dazu beitragen kann, weitere Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Insgesamt sind Lagerungsrollen eine einfache und effektive Möglichkeit, den Komfort und die Lebensqualität von Patienten mit Arthritis zu verbessern.
3. Bettschutzeinlagen
Bettschutzeinlagen können für Patienten mit Arthritis von großem Nutzen sein, da sie dazu beitragen, die Auswirkungen von nächtlichem Schwitzen und Inkontinenz auf die Haut zu minimieren.
Beispiel: Patienten mit Arthritis können aufgrund von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen oft länger im Bett verbleiben, was zu vermehrtem Schwitzen und somit zu Hautreizungen führen kann. Die Verwendung von Bettschutzeinlagen kann dabei helfen, die Haut trocken zu halten und das Risiko von Infektionen und Hautirritationen zu reduzieren. Darüber hinaus kann Arthritis auch zu Druckstellen führen, insbesondere wenn Patienten längere Zeit im Bett verbringen. Bettschutzeinlagen mit einer gepolsterten Schicht können dazu beitragen, den Druck auf gefährdete Stellen zu reduzieren und das Risiko von Hautschäden zu minimieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Bettschutzeinlagen nur ein Teil einer umfassenden Pflege bei Arthritis sind und nicht als alleinige Behandlung dienen sollten. Eine regelmäßige Überwachung und Pflege der Haut sowie eine individuelle Behandlung und Management der Arthritis-Symptome sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung für eine effektive Versorgung von Patienten mit Arthritis.
4. Pflegebett
Ein Pflegebett kann für Patienten mit Arthritis eine große Unterstützung sein, da es speziell auf die Bedürfnisse und Einschränkungen dieser Patientengruppe ausgerichtet ist. Arthritis kann Schmerzen und Steifheit verursachen, die das Liegen und Schlafen beeinträchtigen können.
Beispiel: Ein Pflegebett bietet jedoch verschiedene Einstellmöglichkeiten, die dem Patienten helfen, eine bequemere und schmerzfreiere Liegeposition zu finden. So können beispielsweise die Höhe des Bettes, die Neigungswinkel von Kopf- und Fußteil sowie die Höhe und Breite der Seitengitter individuell angepasst werden. Darüber hinaus können bestimmte Pflegebetten auch mit Massagefunktionen oder Wärmetherapie-Optionen ausgestattet sein, um die Schmerzlinderung zu unterstützen. Ein weiterer Vorteil von Pflegebetten für Arthritis-Patienten ist, dass sie das Aufstehen und Hinlegen erleichtern können. Hierzu können beispielsweise Seitengitter oder Aufrichter an den Betten angebracht werden, die dem Patienten beim Aufrichten und Hinlegen helfen und ihm mehr Sicherheit geben. Zusammenfassend können Pflegebetten für Patienten mit Arthritis eine wichtige Hilfe im Alltag sein, da sie individuell angepasst werden können und den Patienten bei der Schmerzlinderung und Bewegungsfreiheit unterstützen.
5. Desinfektionsmittel
Desinfektionsmittel wie Händedesinfektion und Flächendesinfektion eignen sich besonders für Patienten mit Arthritis, da sie helfen können, Infektionen zu vermeiden, die das Immunsystem belasten und Entzündungen verstärken können.
Beispiel: Personen mit Arthritis haben ein erhöhtes Risiko für Infektionen aufgrund ihrer geschwächten Immunität und der möglichen Verwendung von immunsuppressiven Medikamenten. Durch regelmäßige Anwendung von Desinfektionsmitteln können Keime und Bakterien auf der Haut und auf Oberflächen in der Umgebung des Patienten reduziert werden, was das Risiko von Infektionen verringert. Eine solche Verringerung des Infektionsrisikos kann dazu beitragen, die Symptome von Arthritis zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten zu verbessern.
→ Zur Übersicht aller zum Verbrauch bestimmter Pflegehilfsmittel