Die BKK Herkules ist eine regional geöffnete Betriebskrankenkasse für Arbeitnehmer in Bayern, Hessen und Niedersachsen. Sie wurde 1888 von der Firma Wegmann in Kassel gegründet und ist damit fast so alt wie die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland, die 1884 ins Leben gerufen wurde. Rund 30.000 Menschen sind bei der BKK Herkules versichert und profitieren vom unterdurchschnittlichen Zusatzbeitrag der Krankenkasse.

Die Geschäftsführung besteht aus dem Vorstand Herrn Stephan Huhn und seinem Stellvertreter Herrn Marco Graf.

Adresse und Kontakt

Hauptsitz

Jordanstraße 6
34117 Kassel

Telefonnummer allgemein

0800 2551255

Telefonnummer Pflegekasse

0561 20855 982

E-Mail

info@bkk-herkules.de

Website

www.bkk-herkules.de

Termine

Termine für persönliche Beratungsgespräche können Sie telefonisch unter der 0800 2551255, per E-Mail an die info@bkk-herkules.de oder mithilfe des Kontaktformulars vereinbaren. Darüber hinaus können viele Anliegen auch über die Onlinefiliale der BKK Herkules geklärt werden.

Beschwerden über die Kasse

Wenn Sie der BKK Herkules ein Feedback geben möchten, nutzen Sie am besten das Kontaktformular Lob und Kritik. Ihre Anregungen und Erfahrungen helfen der Krankenkasse, ihren Service weiterhin zu verbessern und die Anliegen der Versicherten zu verstehen.

Pflege und Pflegeleistungen der BKK Herkules

Als Mitglied der BKK Herkules sind Sie nicht nur krankenversichert, sondern auch Mitglied in der BKK Herkules Pflegeversicherung. Damit erhalten Sie im Pflegefall finanzielle Unterstützung durch gezielte Pflegeleistungen.

Pflegebedürftig im Sinne des Gesetzes sind Personen, bei denen eine mindestens sechsmonatige Beeinträchtigung der Selbstständigkeit vorliegt und diese der in § 15 SGB XI festgelegten Schwere entspricht. Je nach anerkanntem Pflegegrad haben Versicherte der BKK Herkules Pflegeversicherung Anspruch auf folgende Leistungen:

Leistungen
Pflegegrad 1
Pflegegrad 2
Pflegegrad 3
Pflegegrad 4
Pflegegrad 5
Pflegegeld - 332 € 572 € 764 € 946 €
Pflegesachleistungen,
häusliche Pflege
- 760 € 1.431 € 1.778 € 2.200 €
Teilstationäre Pflegeleistungen - 689 € 1.298 € 1.612 € 1.995 €
Vollstationäre Pflegeleistungen 125 € Zuschuss 770 € 1.262 € 1.775 € 2.005 €
Zuschlag zum pflegebedingten
Eigenanteil bei
vollstationärer Pflege
- 0 bis 12 Monate: 15 %
13 bis 24 Monate: 30 %
25 bis 36 Monate: 50 %
über 36 Monate: 75 %
0 bis 12 Monate: 15 %
13 bis 24 Monate: 30 %
25 bis 36 Monate: 50 %
über 36 Monate: 75 %
0 bis 12 Monate: 15 %
13 bis 24 Monate: 30 %
25 bis 36 Monate: 50 %
über 36 Monate: 75 %
0 bis 12 Monate: 15 %
13 bis 24 Monate: 30 %
25 bis 36 Monate: 50 %
über 36 Monate: 75 %
Entlastungsbetrag, nach Vorlage
der entsprechenden Belege
125 € 125 € 125 € 125 € 125 €
Kurzzeitpflege pro Kalenderjahr - 1.774 € 1.774 € 1.774 € 1.774 €
Verhinderungspflege,
pro Kalenderjahr
- 1.612 € 1.612 € 1.612 € 1.612 €
Zum Verbrauch bestimmte
Pflegehilfsmittel
40 € 40 € 40 € 40 € 40 €
Wohnumfeldverbesserung,
pro Maßnahme
4.000 € 4.000 € 4.000 € 4.000 € 4.000 €
Wohngruppenzuschlag 214 € 214 € 214 € 214 € 214 €
Pauschalleistung für die
Pflege von Menschen
mit Behinderung
- max. 266 € (15% der Vergütung) max. 266 € (15% der Vergütung) max. 266 € (15% der Vergütung) max. 266 € (15% der Vergütung)

Pflegegrad beantragen bei der BKK Herkules Pflegekasse

Pflegebedürftigkeit hat viele Formen und Facetten. Um festzustellen, in welchem Maße die Betroffenen auf Hilfe im Alltag angewiesen sind, wurden die sogenannten Pflegegrade geschaffen. In 5 Abstufungen geben sie darüber Auskunft, wie selbstständig Menschen ihren Alltag bewältigen können und wie viel Unterstützung nötig ist. Dabei ist es unerheblich, ob die Selbstständigkeit aufgrund körperlicher oder psychischer Einschränkungen beeinträchtigt ist. Um einen Pflegegrad anerkannt zu bekommen, sind die folgenden Schritte nötig:

  1. Antrag stellen: Laden Sie sich das Formular Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung herunter. Nachdem alle gefragten Informationen eingetragen sind, wird der Antrag von der versicherten oder einer bevollmächtigten Person unterschrieben und an die BKK Herkules geschickt.
  2. Termin mit dem Medizinischen Dienst (MD) vereinbaren: Nachdem Ihr Antrag eingegangen ist, meldet sich der MD bei Ihnen, um einen persönlichen Termin für eine Begutachtung auszumachen. Diese Begutachtung findet bei Ihnen Zuhause oder in Ihrer Pflegeeinrichtung statt und kann bis zu einer Stunde dauern.
  3. Die Pflegebegutachtung findet statt: Während des Termins möchte das geschulte Personal des MD herausfinden, in welchen Lebensbereichen Sie Hilfe benötigen und wie stark Ihre Einschränkungen im Alltag sind. Es werden folgende Bereiche begutachtet:

Tipp: Lassen Sie sich von einer Person, die mit Ihrem Alltag vertraut ist, bei der Pflegebegutachtung begleiten und legen Sie wichtige Dokumente bereit, die Ihre Situation verdeutlichen. Das können beispielsweise Arztbriefe und Krankenhausberichte sein.

  1. Der Bericht wird erstellt: Anhand der Erkenntnisse aus der Pflegebegutachtung fertigt der MD einen Bericht an. Dieser enthält gegebenenfalls auch Empfehlungen für bestimmte Pflegehilfsmittel. Der Bericht wird an die BKK Herkules Pflegeversicherung gesendet.
  2. Der Bescheid wird verschickt: Sie erhalten Post von der BKK Herkules. Darin finden Sie die Entscheidung der Pflegekasse. Wird Ihnen ein Pflegegrad anerkannt, erhalten Sie eine Übersicht über die Leistungen, die Ihnen jetzt zustehen.

Gut zu wissen: Sie haben das Recht, Widerspruch gegen den Bescheid der Pflegekasse einzulegen, sollten Sie mit der Entscheidung nicht einverstanden sein. Die Frist hierfür beträgt einen Monat nach Erhalt des Bescheids.

Unser Tipp!

Viele Pflegebedürftige sind vor der Pflegebegutachtung nervös und wissen nicht so recht, was sie erwartet. Mit unserem Pflegegradrechner können Sie sich mit den Modulen, die geprüft werden, vertraut machen. Geben Sie einfach einige Informationen zu Ihrer Selbstständigkeit ein und berechnen Sie so ganz einfach Ihren voraussichtlichen Pflegegrad.

Pflegegradrechner 2024

Verhinderungspflege beantragen bei der BKK Herkules Pflegekasse

Die meisten Menschen in Deutschland ziehen die Pflege in den eigenen vier Wänden der stationären Pflege vor. Rund zwei Drittel aller Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt. Häufig übernehmen Angehörige oder andere Bekannte einen Großteil der Pflege. Damit die Pflege weiterhin gewährleistet ist, wenn die Pflegeperson Urlaub machen möchte oder aus anderen Gründen verhindert ist, kann die Verhinderungspflege in Anspruch genommen werden. Die Pflegekasse unterstützt Versicherte dabei mit bis zu 1.612 Euro pro Jahr für eine Verhinderungspflege von bis zu 6 Wochen jährlich.

Besonderheiten

  • um Anspruch auf die Leistung zu haben, muss mindestens Pflegegrad 2 vorliegen
  • der Anspruch besteht erst nach 6 Monaten häuslicher Pflege
  • reichen die Leistungen der Verhinderungspflege nicht aus, um die Kosten der Ersatzpflege zu decken, können zusätzlich nicht verbrauchte Mittel der Kurzzeitpflege genutzt werden
  • die Ersatzpflege kann sowohl ambulant durch Angehörige, Freunde oder einen professionellen Pflegedienst als auch stationär in einer Einrichtung wie einem Pflegeheim erfolgen.

Formular

Möchten Sie Verhinderungspflege beantragen, wenden Sie sich an die Mitarbeitenden der BKK Herkules Pflegekasse. Dort erhalten Sie das entsprechende Formular, das Sie ausfüllen und zurück an die BKK Herkules senden können.
Sie erreichen die BKK Herkules Pflegekasse telefonisch unter der 0561 20855 982, per E-Mail oder über das Kontaktformular.

Reha und Kur beantragen bei der BKK Herkules

Die Begriffe Kur und Reha werden im Alltag oft synonym verwendet, bezeichnen jedoch zwei verschiedene Arten von Gesundheitsangeboten:

Rehabilitation

Wenn Sie bereits chronisch krank sind oder eine andere schwere gesundheitliche Einschränkung haben, ist eine ambulante oder stationäre Rehabilitation sinnvoll.

So ist es zum Beispiel möglich, dass Sie nach einer schweren Operation in der ersten Zeit in Ihrem Alltag stark beeinträchtigt sind. Eine Rehabilitation kann hier die Rückkehr in den Alltag erleichtern und unterstützen. Die Kosten für Ihre ambulante oder stationäre Rehabilitation werden vollständig von der BKK Herkules übernommen.

Besonderheiten

  • eine Rehamaßnahme dauert in der Regel 3 Wochen
  • Versicherte zahlen lediglich die gesetzliche Zuzahlung von 10 EUR pro Tag

Formular

Wenn Ihre Ärztin oder Ihr Arzt die Notwendigkeit einer Rehabilitationsleistung bejaht, muss sie oder er diese mit dem Formular 61 Prüfung des zuständigen Rehabilitationsträgers verordnen. Die Antragsformulare können Sie bei der BKK Herkules Krankenkasse anfordern.

Aktivkuren

Dem Alltag entfliehen und dabei wirksame Therapien für die häufigsten Krankheitsrisiken erfahren – das sind die Aktivkuren in Europa der BKK Herkules. Unter fachärztlicher Leitung werden individuell zusammengestellte Therapie- und Trainingsprogramme angeboten, z.B. zur Vorbeugung von rheumatisch-entzündlichen, gynäkologischen oder auch geriatrischen Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Erschöpfungszuständen und anderen Beschwerden.

Besonderheiten

  • die Dauer von einer Aktivkur kann 14 oder 21 Tage betragen
  • die BKK Herkules übernimmt die Kosten für das medizinische und therapeutische Programm
  • Versicherte tragen die Kosten für Unterbringung und Verpflegung selbst
  • ein Zuschuss von 13 Euro pro Tag ist möglich

Formular

Um die Kosten erstattet zu bekommen, reichen Sie Ihren Antrag und die Bescheinigung des Arztes über die medizinische Notwendigkeit ein. Den Antrag erhalten Sie bei Ihrer BKK Herkules oder in der Arztpraxis.

Gut zu wissen: Es kommen neben der Krankenkasse auch andere Kostenträger, wie beispielsweise die Rentenversicherung, für die Bewilligung und Kostenübernahme der Maßnahmen in Frage. Sollte die BKK Herkules nicht der richtige Ansprechpartner sein, wird Ihr Antrag an die zuständige Stelle weitergeleitet.

Kurzzeitpflege beantragen bei der BKK Herkules Krankenkasse

Benötigt eine pflegebedürftige Person nur für eine begrenzte Zeit vollstationäre Pflege, zum Beispiel nach einem Krankenhausaufenthalt oder während Umbaumaßnahmen in der eigenen Wohnung, kann zur Überbrückung die Kurzzeitpflege nach § 42 SGB XI in Anspruch genommen werden. Diese Kurzzeitpflege findet in speziellen Pflegeeinrichtungen statt, die von der Pflegekasse zugelassen sein müssen und kann für längstens 8 Wochen genutzt werden.

Besonderheiten

  • pro Jahr zahlt die Pflegeversicherung bis zu 1.774 Euro pro Jahr für die Kurzzeitpflege
  • Kosten für Unterbringung und Verpflegung müssen privat getragen werden
  • Kurzzeitpflege ist mit Verhinderungspflege kombinierbar, sodass 1.612 Euro aus der Verhinderungspflege für die Finanzierung genutzt werden können
  • Kurzzeitpflege kann ab Pflegegrad 2 beantragt werden

Gut zu wissen: Personen, die in Pflegegrad 1 eingestuft sind, haben keinen Anspruch auf Kurzzeitpflege. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Kurzzeitpflege mit Leistungen aus dem Entlastungsbetrag (125 Euro) zu finanzieren.

Formular

Wenn Sie eine Kurzzeitpflege beantragen möchten, lassen Sie sich das Formular von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BKK Herkules zuschicken. Rufen Sie dazu die Pflegekasse unter 0561 20855 982 an oder schreiben Sie eine E-Mail an info@bkk-herkules.de. Sie können den Antrag dann zu Hause ausfüllen, unterschreiben und per Post an die Pflegekasse zurücksenden.

Pflegegeld beantragen bei der BKK Herkules

Um die Selbstbestimmung der Pflegebedürftigen zu stärken, zahlt die Pflegeversicherung das sogenannte Pflegegeld. Mit dieser Leistung erhalten Sie eine finanzielle Unterstützung, wenn Sie sich entscheiden von einer Privatperson gepflegt zu werden. Das Pflegegeld wird direkt an den Versicherten ausgezahlt und dann in der Regel als eine Art finanzielle Anerkennung an die Pflegeperson weitergegeben.

Gut zu wissen: Mit dem Pflegegeld können auch Pflegekräfte aus dem Ausland bezahlt werden.

Wird ein ambulanter Pflegedienst beauftragt, können Pflegesachleistungen beantragt werden. Damit werden bestimmte pflegerische Leistungen finanziert, zum Beispiel Hilfe bei der Körperpflege oder bei der Haushaltsführung. Beide Leistungen können auch kombiniert werden.

Folgende Beträge zahlt die BKK Herkules Pflegeversicherung pro Monat:

Leistungen
Pflegegrad 2
Pflegegrad 3
Pflegegrad 4
Pflegegrad 5
Pflegegeld 332 € 572 € 764 € 946 €
Pflegesachleistungen 760 € 1.431 € 1.778 € 2.200 €

Formular

Um Pflegegeld zu beantragen, benötigen Sie den Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung.

Wurde noch kein Pflegegrad zuerkannt, verschafft sich der Medizinische Dienst bei einem angemeldeten Hausbesuch einen Überblick über den Pflegebedarf. Anschließend erhalten Sie von der Pflegekasse einen Bescheid über die Höhe der bewilligten Leistungen.

Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung

Pflegehilfsmittel beantragen bei der BKK Herkules Pflegekasse

Bei Pflegehilfsmitteln handelt es sich um alle Arten von Geräten und Sachmitteln, die in der häuslichen Pflege eingesetzt werden, um die Pflege zu erleichtern oder die Selbständigkeit der pflegebedürftigen Person zu fördern. Es werden zwei Arten unterschieden:

Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel

Darunter versteht man Einwegprodukte, die dem hygienischen Schutz der Pflegeperson und des Pflegebedürftigen dienen, wie z.B. Betteinlagen oder Einmalhandschuhe. Die BKK Herkules erstattet allen Versicherten mit einem anerkannten Pflegerad bis zu 40 Euro der monatlichen Anschaffungskosten für diese Hilfsmittel.

Voraussetzungen

  • ein anerkannter Pflegegrad
  • die Pflege findet ambulant im häuslichen Umfeld stattfinden
  • ein schriftlicher Antrag auf Kostenübernahme liegt der Pflegekasse vor. Zusätzlich kann der Pflegebedürftige Quittungen über Art und Anzahl der benötigten Pflegemittel vorlegen

Welche Pflegehilfsmittel zum Verbrauch übernimmt die BKK Herkules Pflegekasse?

Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung

Technische Pflegehilfsmittel

Technische Pflegehilfsmittel sind im Gegensatz zu Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch nicht zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Auch die Kosten für Pflegehilfsmittel und technische Hilfen (z.B. Pflegebetten), die zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden des Pflegebedürftigen beitragen, werden von der BKK Pflegekasse übernommen. Pflegehilfsmittel werden in der Regel nicht gekauft, sondern von der Pflegekasse geliehen. Wird das Hilfsmittel nicht leihweise zur Verfügung gestellt, haben Pflegebedürftige, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, 10 % der Kosten, höchstens jedoch 25 € je Verordnung, selbst zu tragen.

Welche technischen Hilfsmittel übernimmt die BKK Herkules Pflegeversicherung?

Anspruch auf technische Hilfsmittel besteht ab Pflegegrad 1. Welche Hilfsmittel von der gesetzlichen Krankenversicherung bewilligt werden, ist im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt. Nach Kategorien geordnet finden Sie dort alle Hilfsmittel sowie Informationen zu den Herstellern.

Pflegehilfsmittel zum Verbrauch

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Besondere Pflegeleistungen der BKK Herkules Pflegekasse

BKK PflegeFinder

Der BKK PflegeFinder ermöglicht die bequeme Suche nach Pflegeeinrichtungen, Betreuungsangeboten, ambulanten Pflegediensten und Pflegeberatungen. Über eine Suchmaske können Sie im direkten Wohnumfeld oder in bestimmten Regionen suchen. Der große Vorteil des PflegeFinders ist, dass Sie auf einen Klick nicht nur die Kontaktdaten erhalten, sondern auch Informationen über Preise und eine Bewertung des Anbieters. Das macht die transparente Suche nach geeigneten Dienstleistern besonders einfach.

Pflegekurse

Ziel der Pflegekurse ist es, die häusliche Pflege zu stärken und das ehrenamtliche Engagement pflegender Angehöriger wirksam zu unterstützen. Hierfür arbeitet die BKK Herkules mit dem Dienstleister Spektrum K zusammen und bietet kostenlose Pflegekurse für pflegende Angehörige an.

Hautcheck mit OnlineDoctor

Ihr Hautproblem vom Hautarzt oder der Hautärztin Ihrer Wahl schnell und unkompliziert abklären lassen? OnlineDoctor und die BKK Herkules machen es möglich! Nach der Anmeldung in der App können Sie bestimmen, welcher Arzt oder welche Ärztin sich Ihr Hautleiden ansehen kann. Sie beschreiben das Problem, laden Fotos hoch und erhalten innerhalb von 48 Stunden eine kostenlose Therapieempfehlung.

Mitglied werden bei der BKK Herkules

Eine Mitgliedschaft bei der BKK Herkules ist nur in Bayern, Hessen und Niedersachsen möglich. Sie können sich jedoch auch wohnortunabhängig bei der BKK Herkules versichern lassen, wenn Ihr Ehegatte bzw. ihre -gattin oder Ihr Lebenspartner bzw. -partnerin bereits dort versichert ist.

Füllen Sie dafür online den BKK Herkules Aufnahmeantrag aus und senden Sie ihn direkt vom PC aus an die BKK Herkules.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Mitgliedsantrag herunterzuladen, auszufüllen und dann per Foto, als Scan oder auch per Post an die BKK Herkules zu schicken.

Gut zu wissen: Eine Kündigung Ihrer bisherigen Krankenkasse ist nicht erforderlich. Die BKK Herkules übernimmt das für Sie. Nach dem Wechsel erhalten Sie Ihre neuen Versicherungsunterlagen.

Folgende Beiträge erwarten Sie bei der BKK Herkules

  • Allgemein: 14,6 %
  • Ermäßigt: 14,0 %
  • Zusatzbeitrag: 1,09 %

Berechnung der Krankenkassenbeiträge

Die monatlichen Beiträge zur Krankenversicherung setzen sich aus dem allgemeinen Beitrag und dem Zusatzbeitrag zusammen, der je nach Krankenkasse unterschiedlich ist. Für die Berechnung  der Beiträge ist das einkommensteuerpflichtige Bruttoeinkommen entscheidend. Jedoch wird es nur bis zu einer bestimmten Höhe berücksichtigt. Das bedeutet, dass Einkommen, das die Beitragsbemessungsgrenze von 62.100 Euro im Jahr übersteigt, nicht in die Berechnung der Beiträge einfließt. Die Beiträge werden von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite je zur Hälfte getragen.

Zuzahlung

Die BKK Herkules übernimmt einen Großteil der Kosten für Ihre medizinische Versorgung. Wie bei allen Krankenkassen müssen die Versicherten jedoch die gesetzlich vorgeschriebenen Zuzahlungen leisten.

Dabei gilt

  • Die Zuzahlung beträgt 10 % des Arzneimittelpreises, höchstens jedoch 10 Euro je Arzneimittel
  • Kosten bis zu 5 Euro sind vom Versicherten selbst zu tragen
  • Kinder und Jugendliche sind bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres von Zuzahlungen befreit
  • für stationäre Aufenthalte in Krankenhäusern oder Rehabilitationseinrichtungen sind 10 Euro pro Tag zu zahlen

Übersteigt die Summe der jährlichen Zuzahlungen die Belastungsgrenze oder verfügen Versicherte nur über ein geringes Einkommen, kann eine Zuzahlungsbefreiung beantragt werden.