Die BKK EWE ist eine Betriebskrankenkasse für die Mitarbeitenden des EWE-Konzerns und deren Familien. Die Kasse wurde am 1. Januar 1996 gegründet und versichert derzeit rund 15.000 Menschen. Der Hauptsitz der BKK EWE ist in Oldenburg.
Die BKK EWE überzeugt durch einen besonders niedrigen Zusatzbeitrag sowie ein breites Spektrum an digitalen Angeboten. Versicherte haben jederzeit die Möglichkeit, über eine App oder die Homepage auf die Online-Geschäftsstelle zuzugreifen. Dort können sie Krankmeldungen oder Adressänderungen eingeben oder mithilfe der TeleClinic Arzttermine online vereinbaren.
Das oberste Entscheidungsgremium im Rahmen der Selbstverwaltung ist der Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat trifft gemeinsam mit dem Vorstand, Herrn Torsten Greulich, alle strategischen und unternehmenspolitischen Entscheidungen. Den Vorsitz des Verwaltungsrats hat Frank Büttner inne.
Adresse und Kontakt
Hauptsitz
BKK EWE
Staulinie 16–17
26122 Oldenburg
Anschrift
BKK EWE
Postfach 5334
26043 Oldenburg
Telefonnummer
0441 350 28 5101
Website
Termine
Um einen Termin in der Geschäftsstelle der BKK EWE zu vereinbaren, wählen Sie die kostenfreie Hotline 0800 1255393.
Die Mitarbeitenden erreichen Sie während der Öffnungszeiten:
Mo.–Do. 08:00 Uhr–16:00 Uhr
Fr. 08:00 Uhr–14:00 Uhr
Abseits der Öffnungszeiten können Sie der BKK EWE eine Nachricht über das Kontaktformular senden. Nach Absprache sind auch Termine außerhalb der regulären Öffnungszeiten möglich.
Beschwerden über die Kasse
Bei Beschwerden oder Kritik wenden Sie sich bitte telefonisch unter 0800 1255393, per E-Mail an info@bkk-ewe.de oder über das Kontaktformular an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BKK EWE.
Pflege und Pflegeleistungen der BKK EWE
Eine Person gilt als pflegebedürftig, wenn sie aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung für mindestens sechs Monate regelmäßig auf pflegerische Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags angewiesen ist.
Die BKK EWE unterstützt ihre Versicherten im Falle einer Pflegebedürftigkeit mit verschiedenen Pflegeleistungen, um sie finanziell zu entlasten. Die Höhe der Leistungen ist abhängig vom jeweiligen Pflegegrad. Der Pflegegrad gibt in fünf Abstufungen an, wie hoch der pflegerische Bedarf bei einer Person ist. Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die von der BKK EWE im Pflegefall übernommenen Pflegeleistungen:
Leistungen
|
Pflegegrad 1
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Pflegegrad 2
|
Pflegegrad 3
|
Pflegegrad 4
|
Pflegegrad 5
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---|---|---|---|---|---|
Pflegegeld | - | 332 € | 572 € | 764 € | 946 € |
Pflegesachleistungen, häusliche Pflege |
- | 760 € | 1.431 € | 1.778 € | 2.200 € |
Teilstationäre Pflegeleistungen | - | 689 € | 1.298 € | 1.612 € | 1.995 € |
Vollstationäre Pflegeleistungen | 125 € Zuschuss | 770 € | 1.262 € | 1.775 € | 2.005 € |
Zuschlag zum pflegebedingten Eigenanteil bei vollstationärer Pflege |
- | 0 bis 12 Monate: 15 % 13 bis 24 Monate: 30 % 25 bis 36 Monate: 50 % über 36 Monate: 75 % |
0 bis 12 Monate: 15 % 13 bis 24 Monate: 30 % 25 bis 36 Monate: 50 % über 36 Monate: 75 % |
0 bis 12 Monate: 15 % 13 bis 24 Monate: 30 % 25 bis 36 Monate: 50 % über 36 Monate: 75 % |
0 bis 12 Monate: 15 % 13 bis 24 Monate: 30 % 25 bis 36 Monate: 50 % über 36 Monate: 75 % |
Entlastungsbetrag, nach Vorlage der entsprechenden Belege |
125 € | 125 € | 125 € | 125 € | 125 € |
Kurzzeitpflege pro Kalenderjahr | - | 1.774 € | 1.774 € | 1.774 € | 1.774 € |
Verhinderungspflege, pro Kalenderjahr |
- | 1.612 € | 1.612 € | 1.612 € | 1.612 € |
Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel |
40 € | 40 € | 40 € | 40 € | 40 € |
Wohnumfeldverbesserung, pro Maßnahme |
4.000 € | 4.000 € | 4.000 € | 4.000 € | 4.000 € |
Wohngruppenzuschlag | 214 € | 214 € | 214 € | 214 € | 214 € |
Pauschalleistung für die Pflege von Menschen mit Behinderung |
- | max. 266 € (15% der Vergütung) | max. 266 € (15% der Vergütung) | max. 266 € (15% der Vergütung) | max. 266 € (15% der Vergütung) |
Pflegegrad beantragen bei der BKK EWE Pflegekasse
Die Pflegegrade sind ein zentrales Element der Pflegeversicherung in Deutschland. Sie ermöglichen eine individuell abgestimmte Unterstützung und gewährleisten, dass die benötigte Pflege bedarfsgerecht finanziert wird.
Um einen Pflegegrad bei der BKK EWE Pflegeversicherung zu beantragen, sind folgende Schritte erfoderlich:
- Rufen Sie den Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung online auf. Das Formular kann bequem am Computer oder Tablet ausgefüllt werden. Sie haben zudem die Möglichkeit, das Formular herunterzuladen, auszudrucken und die Informationen anschließend manuell einzutragen. Das Formular enthält zudem einen Vordruck für eine Vollmacht, den Sie bei Bedarf nutzen können.
Sobald alle Angaben gemacht und die Unterlagen unterschrieben sind, senden Sie den Antrag bitte an die BKK EWE zurück. Für den Versand steht Ihnen der Postweg oder die Online-Geschäftsstelle zur Verfügung.
- Die BKK EWE beauftragt den Medizinischen Dienst (MD) mit der Erstellung eines Gutachtens. Mitarbeitende des MD werden sich daraufhin bei Ihnen melden, um einen Termin für einen persönlichen Hausbesuch zu vereinbaren.
- Die Begutachtung erfolgt. Während des Termins haben Sie die Gelegenheit, dem Gutachter bzw. der Gutachterin Ihre gesundheitliche Situation sowie Ihre alltäglichen Schwierigkeiten zu erläutern. Die Begutachtung erfolgt anhand von sechs gesetzlich fundierten Modulen, welche die folgenden Bereiche umfassen:
- Mobilität
- Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
- Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
- Selbstversorgung
- Selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
- Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte
- Der MD erstellt seinen Bericht. Dafür werden die Eindrücke während der Begutachtung und zusätzliche Dokumente wie Medikationspläne, Krankenhausberichte und Arztbriefe berücksichtigt. Der Bericht wird anschließend an die BKK EWE übermittelt. Dies bedeutet, dass der MD keine Entscheidung über die Erteilung des Pflegegrades trifft.
- Die BKK EWE wird über Ihren Antrag entscheiden und Ihnen den Bescheid per Post zukommen lassen. Im Falle der Zuerkennung eines Pflegegrades werden Sie mit dem Bescheid über die für Sie in Frage kommenden Pflegeleistungen und Hilfsmittel informiert.
Gut zu wissen: Innerhalb eines Monats nach Erhalt des Bescheids können Sie Widerspruch bei der BKK EWE einlegen, sofern Sie mit der Entscheidung der Pflegekasse nicht einverstanden sind.
Unser Tipp!
Viele Pflegebedürftige sind vor der Pflegebegutachtung nervös und wissen nicht so recht, was sie erwartet. Mit unserem Pflegegradrechner können Sie sich mit den Modulen, die geprüft werden, vertraut machen. Geben Sie einfach einige Informationen zu Ihrer Selbstständigkeit ein und berechnen Sie so ganz einfach Ihren voraussichtlichen Pflegegrad.
Verhinderungspflege beantragen bei der BKK EWE Pflegekasse
Die Verhinderungspflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung, die pflegenden Angehörigen Entlastung bietet, wenn diese vorübergehend verhindert sind, etwa durch Urlaub oder Krankheit. Um die ambulante Pflege auch während dieser Zeit sicherzustellen, besteht die Möglichkeit, eine Ersatzpflegekraft zu beschäftigen. Die entstehenden Mehrkosten können mithilfe der Verhinderungspflege der Pflegekasse finanziert werden. Für die Verhinderungspflege stehen bis zu 1.612 Euro pro Kalenderjahr zur Verfügung.
Besonderheiten
- Verhinderungspflege kann für bis zu sechs Wochen je Kalenderjahr genutzt werden
- Die pflegebedürftige Person braucht mindestens einen anerkannten Pflegegrad 2
- Die ambulante Pflege muss seit mindestens sechs Monaten bestehen
- Verhinderungspflege kann von einem ambulanten Pflegedienst, Angehörigen oder auch stationären Einrichtungen geleistet werden
- Zusätzlich zur Verhinderungspflege kann auch nicht ausgeschöpftes Budget aus der Kurzzeitpflege mit bis zu 806 Euro zusätzlich genutzt werden
Formular
Den Antrag auf Verhinderungspflege erhalten Sie online bei der BKK EWE. Laden Sie sich das Dokument herunter und drucken Sie es aus. Anschließend können Sie es ausfüllen und an die BKK EWE Pflegekasse zurücksenden.
Für weitere Fragen rund um die Verhinderungspflege und das Antragsverfahren stehen Ihnen die Mitarbeitenden der BKK EWE gerne zur Verfügung.
Reha und Kur beantragen bei der BKK EWE
Kuren und Rehamaßnahmen stellen wichtige Angebote im deutschen Gesundheitswesen dar, die jedoch unterschiedliche Ziele verfolgen.
Kuren dienen primär der Vorsorge und Gesundheitsförderung. Oft werden sie in Form von Kuraufenthalten zur Erholung und Stärkung der allgemeinen Gesundheit durchgeführt. Das Leistungsspektrum umfasst in der Regel Massagen, Bäder und Bewegungstherapien.
Rehamaßnahmen hingegen zielen auf die medizinische Rehabilitation nach schweren Erkrankungen oder Operationen ab, um die Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit zu fördern. Diese Maßnahmen werden häufig in Rehabilitationskliniken durchgeführt und umfassen eine intensive medizinische und therapeutische Betreuung.
Gut zu wissen: Die BKK EWE hat für Versicherte im Ruhestand ein spezielles Angebot: Aktivkuren in Europa. In ausgewählten europäischen Kurorten kümmern sich qualifizierte Ärzteteams und Therapeuten und Therapeutinnen ambulant um eine individuelle Heilbehandlung.
Besonderheiten
- Neben der Krankenversicherung kommen auch andere Leistungsträger für die Bewilligung und Kostenübernahme einer Kur- oder Rehamaßnahme in Frage. Dazu zählt insbesondere die Rentenversicherung, die zuständig ist, wenn die Maßnahme dazu dient, Sie wieder fit für den Arbeitsalltag zu machen.
- Bei Vorliegen eines Arbeits- oder Wegeunfalls oder einer Berufskrankheit ist die Berufsgenossenschaft der zuständige Leistungsträger.
Formular
Vereinbaren Sie zunächst einen Termin in Ihrer Haus- oder Facharztpraxis, um eine Kur oder Rehabilitation zu beantragen. Im Rahmen dieses Gespräches wird festgestellt, welche Maßnahme Ihren gesundheitlichen Bedürfnissen entspricht. Falls eine ambulante Kur empfohlen wird, informieren Sie sich bei den Mitarbeitenden der BKK EWE über das genaue Vorgehen und Möglichkeiten zur Kostenbeteiligung.
Sollte ein stationärer Aufenthalt erforderlich sein, stellt Ihnen Ihr behandelnder Arzt bzw. Ihre Ärztin ein spezielles Antragsformular zur Verfügung, das Sie gemeinsam ausfüllen. Im Anschluss reichen Sie den Antrag sowie etwaige weitere medizinische Unterlagen bei Ihrer BKK EWE Krankenversicherung ein.
Gut zu wissen: Sollte die Zuständigkeit bei einer anderen Stelle liegen, wird Ihr Antrag automatisch weitergeleitet.
Reha für pflegende Angehörige
Kurzzeitpflege beantragen bei der BKK EWE Krankenkasse
Kurzzeitpflege kann in Anspruch genommen werden, wenn pflegebedürftige Menschen vorübergehend nicht zu Hause versorgt werden können, etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder wenn die pflegenden Angehörigen selbst erkranken oder eine Auszeit benötigen. Die Pflegekasse übernimmt in diesem Fall einen Teil der nachgewiesenen Kosten bis zur Höhe von 1.774 Euro während der stationären Unterbringung in einer zugelassenen Kurzzeitpflegeeinrichtung.
Gut zu wissen: Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung werden von der Pflegekasse nicht erstattet. Sie können jedoch Mittel aus anderen Betreuungs- und Entlastungsleistungen nutzen, um den Eigenanteil während der Kurzzeitpflege abzudecken.
Besonderheiten
- Kurzzeitpflege kann ab Pflegegrad 2 beantragt werden
- Bis zu 8 Wochen werden im Rahmen der Kurzzeitpflege im Kalenderjahr gewährt
- Für die Zeit der Kurzzeitpflege wird das zuletzt gezahlte Pflegegeld um die Hälfte reduziert
Formular
Laden Sie sich den Antrag auf Kurzzeitpflege von der Website der BKK EWE herunter und drucken Sie ihn aus. Nachdem Sie alle nötigen Informationen eingetragen und den Antrag unterschrieben haben, senden Sie ihn an die BKK EWE Pflegekasse zurück.
Die Mitarbeitenden der Pflegekasse beraten Sie gerne bei Fragen zu den Pflegeleistungen und der Antragsstellung.
Pflegegeld beantragen bei der BKK EWE
Pflegebedürftige mit anerkanntem Pflegegrad haben Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. Das Pflegegeld wird ausgezahlt, sofern die häusliche Pflege durch Angehörige, Freunde oder Nachbarn erfolgt. Die Auszahlung erfolgt monatlich direkt an die pflegebedürftige Person, die über die Verwendung frei verfügen kann. Häufig wird das Pflegegeld an die ehrenamtlichen Pflegepersonen weitergegeben, um deren Aufwand zu würdigen. Das Pflegegeld kann auch eingesetzt werden, um Pflegekräfte aus dem Ausland zu entlohnen, beispielsweise polnische Pflegekräfte.
Bei Pflegesachleistungen wird hingegen professionelle Pflege durch Pflegedienste für die Grundpflege oder hauswirtschaftliche Versorgung finanziert. In diesem Fall erfolgt die Abrechnung direkt zwischen der Pflegekasse und dem Pflegedienst, sodass die pflegebedürftige Person selbst keine Zahlungen leisten muss. Eine Kombination aus Pflegegeld und Pflegesachleistungen ist ebenfalls möglich, wodurch eine flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse gewährleistet wird.
Folgende Beträge zahlt die BKK EWE Pflegeversicherung pro Monat:
Leistungen
|
Pflegegrad 2
|
Pflegegrad 3
|
Pflegegrad 4
|
Pflegegrad 5
|
---|---|---|---|---|
Pflegegeld | 332 € | 572 € | 764 € | 946 € |
Pflegesachleistungen | 760 € | 1.431 € | 1.778 € | 2.200 € |
Formular
Um Pflegegeld und Pflegesachleistungen zu erhalten, stellen Sie zunächst einen Antrag auf Leistungen der Pflegeversicherung, sofern noch kein Pflegegrad vorliegt. Die BKK EWE beauftragt daraufhin den Medizinischen Dienst, ein Gutachten zu erstellen, welches als Basis für die Einstufung des Pflegegrades dient.
Gut zu wissen: Sollte sich der Gesundheitszustand des Pflegebedürftigen verschlechtern, können Sie mit dem gleichen Formular eine höhere Einstufung des Pflegegrades beantragen.
Pflegehilfsmittel beantragen bei der BKK EWE Pflegekasse
Hilfsmittel in der häuslichen Pflege erleichtern den Pflegealltag, sorgen für ein höheres Maß an Selbstständigkeit oder dienen der hygienischen Versorgung. Sie werden in zwei Kategorien unterteilt:
Zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel
Die BKK EWE erstattet pflegebedürftigen Versicherten bis zu 40 Euro pro Monat für die Beschaffung von Pflegehilfsmitteln, die für den einmaligen Gebrauch vorgesehen sind. Zu den erstattungsfähigen Pflegehilfsmitteln zählen beispielsweise Desinfektionsmittel und saugende Bettschutzeinlagen.
Die Leistung ist unabhängig von der Höhe des anerkannten Pflegegrades.
Gut zu wissen: Sofern Sie nicht selbst für den Kauf der Produkte zuständig sein möchten oder können, besteht die Möglichkeit, einen externen Dienstleister damit zu beauftragen. Ihr Vorteil: Die Abrechnung erfolgt direkt zwischen dem Lieferanten und der BKK EWE Pflegekasse.
Voraussetzungen
- Anspruch haben Personen, die Zuhause von Angehörigen gepflegt werden oder in einer Einrichtung des Betreuten Wohnens oder einer Wohngemeinschaft leben
- die Erstattung wird mit einem formlosen Schreiben bei der Pflegekasse beantragt
- es liegen Quittungen über Art und Anzahl der gekauften Produkte vor
Welche Pflegehilfsmittel zum Verbrauch übernimmt die BKK EWE Pflegekasse?
- aufsaugende Bettschutzeinlagen für den Einmalgebrauch
- Fingerlinge
- Einmalhandschuhe
- Mundschutz
- Schutzschürzen
- Desinfektionsmittel für die Hände
- Desinfektionsmittel für Flächen
- Einmallätzchen
Zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel beantragen
Technische Pflegehilfsmittel
Zu den technischen Pflegehilfsmitteln zählen Geräte und Gegenstände, die pflegebedürftigen Menschen den Alltag erleichtern und ihre Selbstständigkeit fördern. Zu den Hilfsmitteln zählen beispielsweise Notrufsysteme und Treppenlifte. Diese Hilfsmittel tragen dazu bei, die Pflege zu Hause sicherer und komfortabler zu gestalten. Sofern die Hilfsmittel medizinisch notwendig sind und ärztlich verordnet wurden, übernehmen Pflegekassen in vielen Fällen die Kosten. Des Weiteren ist es gängige Praxis, dass große Pflegehilfsmittel, wie beispielsweise Pflegebetten, von der Pflegekasse leihweise zur Verfügung gestellt werden.
Welche technischen Hilfsmittel übernimmt die BKK EWE Pflegeversicherung?
Die Herausforderungen, die Pflegebedürftige und ihre Pflegepersonen im Alltag zu bewältigen haben, sind vielfältig. Die Liste der technischen Pflegehilfsmittel ist ebenso vielfältig. Im Hilfsmittelverzeichnis des GKV-Spitzenverbandes finden Sie alle Hilfsmittel übersichtlich und geordnet nach Therapieziel aufgeführt.
Damit die BKK EWE die Kosten für die benötigten Hilfsmittel übernimmt, sollte im Vorfeld eine ärztliche Verordnung oder eine Empfehlung des MD vorliegen.
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch
Beantragen Sie jetzt zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel und erhalten Sie diese kostenfrei jeden Monat im Wert von bis zu 40 €* mit der Sanubi Pflegebox
Jetzt zuzahlungsfreie Pflegehilfsmittel beantragenBesondere Pflegeleistungen der BKK EWE Pflegekasse
Pflegeberatung
Die Pflegeberatung bietet Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen eine wichtige Unterstützung und Orientierung, um sich im komplexen System der Pflegeleistungen zurechtzufinden. Die Beratung umfasst zudem praktische Tipps zur täglichen Pflege und zum Umgang mit Pflegehilfsmitteln sowie Hilfestellung bei Anträgen. Die BKK EWE arbeitet hierfür mit ihrem Partner spectrumK zusammen. Beratungen können telefonisch oder persönlich bei Ihnen vor Ort stattfinden.
Online Pflegekurse
Online-Pflegeschulungen bieten pflegenden Angehörigen eine flexible und individuelle Unterstützung bei der häuslichen Pflege. In Kursen wie „Grundlagen der häuslichen Pflege“ und „Alzheimer & Demenz“ besteht für Teilnehmende die Möglichkeit, die Schwerpunkte und Abfolge selbst zu bestimmen und aus verschiedenen Modulen ihren eigenen Kurs zusammenzustellen. Die Vorteile dieser Online-Kurse: eine flexible Zeiteinteilung, jederzeitigen Zugriff, unbegrenzte Wiederholungsmöglichkeiten, persönliche Tipps von Experten sowie interaktive Lernanwendungen. Die Kursgebühren werden von der BKK EWE übernommen.
TeleClinic
Die TeleClinic ermöglicht Ihnen die Vereinbarung eines kostenlosen Online-Arzttermins innerhalb weniger Minuten, um ärztlichen Rat zu verschiedenen Beschwerden einzuholen. Als BKK EWE-Mitglied profitieren Sie von exklusiven Vorteilen, darunter kurze Wartezeiten und eine Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, auch an Sonn- und Feiertagen. Ein besonderes Angebot ist der Online-Hautcheck, bei dem Sie Fotos betroffener Hautstellen hochladen und innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und Therapieempfehlung erhalten. Die Beratung durch den Online-Arzt ist für Sie kostenlos und bequem von zu Hause aus möglich.
Mitglied werden bei der BKK EWE
Die BKK EWE ist eine Betriebskrankenkasse, die exklusiv für Mitarbeitende des EWE-Konzerns zur Verfügung steht. Aber auch als Angehörige oder nach einem Arbeitgeberwechsel ist es möglich, den Versicherungsschutz der BKK EWE zu nutzen.
Sie möchten zur BKK EWE wechseln? Füllen Sie dafür die BKK EWE Beitrittserklärung online aus. Die Mitarbeitenden der BKK EWE erledigen den restlichen Papierkram für Sie. Sie müssen also nicht selbst bei Ihrer bisherigen Krankenkasse kündigen.
Ist der Wechsel vollzogen, erhalten Sie per Post Ihre neuen Versicherungsunterlagen von der BKK EWE zugeschickt.
Folgende Beiträge erwarten Sie bei der BKK EWE
- Allgemeiner Beitragssatz: 14,60 %
- Ermäßigter Beitragssatz: 14,00 %
- Zusatzbeitrag: 0,9 %
Berechnung der Krankenkassenbeiträge
Die Höhe des persönlichen Krankenkassenbeitrags wird in Deutschland anhand des sozialversicherungspflichtigen Bruttolohns errechnet. Die Kosten für die Krankenversicherung werden jeweils zur Hälfte von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite getragen. Der Zusatzbeitrag wird kassenindividuell erhoben und dient der zusätzlichen Finanzierung der Kasse.
Zuzahlung
Zuzahlungen sind eine finanzielle Beteiligung der Versicherten an den Kosten für bestimmte Gesundheitsleistungen, wie Arzneimittel oder stationäre Krankenhausaufenthalte.
Als Versicherter der BKK EWE beteiligen Sie sich grundsätzlich mit einer Zuzahlung von 10 % der Kosten, mindestens jedoch 5 Euro und maximal 10 Euro, bei bestimmten Leistungen ab 18 Jahren. Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sind von Zuzahlungen befreit.
Die Zuzahlungen sind auf einen zumutbaren Eigenanteil begrenzt, der individuell auf 2 % der jährlichen Bruttoeinnahmen aller im Haushalt lebenden Angehörigen zum Lebensunterhalt festgelegt ist. Für chronisch Kranke, die wegen derselben schwerwiegenden Krankheit in Dauerbehandlung sind, gilt eine Belastungsgrenze von 1 % der jährlichen Bruttoeinnahmen. Sofern Sie diese Grenze überschreiten, besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf teilweise Erstattung der Zuzahlungen zu stellen, um eine finanzielle Entlastung zu erreichen.