Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Gebrechlichkeit (Frailty Syndrom) stark an und zieht oft schwere gesundheitliche Folgen nach sich, wie Krankenhausaufenthalte, Behinderung, Pflegebedürftigkeit oder sogar Tod. Der altersbedingte Funktionsabbau, an dem mehrere Organsysteme und insbesondere die Skelettmuskulatur beteiligt sind, führt zu verminderten körperlichen Kompensationsmöglichkeiten und verstärkt die Anfälligkeit für Stressereignisse. Um den Zyklus der gesundheitlichen Verschlechterung zu stoppen, gibt es jedoch inzwischen vielfältige therapeutische und pflegerische Maßnahmen.

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Gebrechlichkeit oder Frailty ist gekennzeichnet durch verminderte Widerstandsfähigkeit gegenüber kleinen Veränderungen oder Stressereignissen.
  • Dabei zeigt sich Frailty in ausgeprägter Schwäche, Erschöpfung, Gewichtsverlust, verringerter Muskelkraft und verlangsamter Ganggeschwindigkeit.
  • Die Folgen sind häufig Stürze, Klinikeinweisungen, Behinderung, Pflegebedürftigkeit und erhöhte Sterblichkeit.
  • Durch gezielten Muskelkaufbau und eine optimale Ernährung lässt sich das Fortschreiten der Gebrechlichkeit verzögern.
  • Menschen mit Frailty Syndrom benötigen eine individuell auf sie angepasste Betreuung und ein gutes Pflegemanagement.

Was ist Gebrechlichkeit (Frailty Syndrom)?

Gebrechlichkeit wird auch Frailty Syndrom genannt (frailty = Schwäche, Zerbrechlichkeit) und ist ein Krankheitsbild, das hauptsächlich bei älteren Menschen auftritt. Es handelt sich dabei um einen Zustand mit verringerten körperlichen Reserven und erhöhter Anfälligkeit für Stressfaktoren. Grund ist die Verschlechterung der Funktion von Skelettmuskulatur und anderen Organsystemen. Dabei geht die Gebrechlichkeit über den normalen Alterungsprozess hinaus. Durch die verminderte Widerstandsfähigkeit können bereits geringfügige Stressereignisse, wie akute Infektionen, Medikamentenwechsel oder kleine, operative Eingriffe, zu einer massiven Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes führen. Im weiteren Verlauf steigt das Risiko für Stürze, Krankenhausaufenthalte, Bewusstseinsstörungen, Behinderungen und Pflegebedürftigkeit.

Definition: Frailty (Gebrechlichkeit) bezeichnet einen Zustand verringerter körperlicher Widerstandsfähigkeit nach einer Belastung. Dadurch erhöht sich das Risiko für ungünstige Folgen wie Stürze, Krankenhausaufenthalte und Pflegebedürftigkeit.

Symptome: Wie erkenne ich Frailty?

In einem frühen Stadium der Gebrechlichkeit ist das Auftreten von Schwäche häufig das erste Anzeichen. Erschöpfung und Gewichtsverlust sind im Anfangsstadium ebenfalls oft vorhanden. Zusätzlich zu den körperlichen Problemen können aber auch soziale oder mentale Symptome auftreten, z. B. gesellschaftlicher Rückzug oder Depression.

Typische Symptome beim Frailty Syndrom:

Schwäche Fehlende Muskelkraft, Mobilitäts- und Aktivitätseinschränkung
Erschöpfung Extreme Müdigkeit, rasche Erschöpfung und Energiemangel
Gewichtsverlust Unerklärlicher Gewichtsverlust
Infektionen Häufige, akute Infektionen mit verzögerter Erholung
Gleichgewichtsstörungen Gleichgewichtsstörung, Gangunsicherheit, häufige Stürze
Bewusstseinsstörungen Verwirrtheit und Störungen des Bewusstseins
Pflegebedürftigkeit Eingeschränkte Selbständigkeit je nach Tagesform

Ursachen und Häufigkeit von Frailty

Wie entsteht Frailty?

Altersbedingte Veränderungen sind die Hauptursache für das Entstehen von Gebrechlichkeit. Die Anhäufung von Zellschäden an Organen im Alter führt zu einer Abnahme der Funktion und Widerstandsfähigkeit. Vor allem die Skelettmuskulatur, das Immunsystem, das Gehirn und das Hormonsystem sind davon betroffen, jedoch können auch das Herz-Kreislauf-System, Lungenfunktion und Nieren erschöpft sein und dadurch zur Entstehung des Frailty Syndroms beitragen. Der Muskelabbau (Sarkopenie) ist am deutlichsten zu beobachten und resultiert aus Veränderungen des Stoffwechsels, Hormonsystems, Immunsystems und ernährungsbedingten Faktoren sowie körperlicher Inaktivität.

Problematik: Frailty führt durch die gegenseitige Wechselwirkung fortschreitend in eine Spirale zunehmender Gebrechlichkeit. Die Symptome schränken die Mobilität weiter ein, was die Gebrechlichkeit wiederum verstärkt.

Wie häufig ist das Frailty Syndrom?

In den meisten Studien waren Frauen zu etwa einem Drittel häufiger von Frailty betroffen als Männer. Mit steigendem Alter nimmt auch die Gebrechlichkeit zu. Während im Alter von unter 80 Jahren nur etwa zwei bis vier Prozent der Bevölkerung von Frailty betroffen sind, liegt die Zahl bei den über 85-Jährigen bereits bei gut einem Viertel. Laut einer Studie des Robert Koch-Institutes sind jedoch auch bei den unter 80-Jährigen bereits fast 40 Prozent von der Vorstufe zur Gebrechlichkeit betroffen. Außerdem gilt Frailty als eine der Haupttodesursachen bei alten Menschen.

Warum werden manche Menschen gebrechlich?

Bei Frailty ist der normale Abbau körperlicher Reserven beschleunigt. Sowohl das Geschlecht als auch der soziale Status haben einen Einfluss auf die Entwicklung von Gebrechlichkeit. Geringere Bildung und niedriges Einkommen sind häufig mit schlechterem Gesundheitszustand, Bewegungsmangel, Fehl- und Mangelernährung verbunden. Chronische Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, Diabetes, Arthritis und Osteoporose tragen zur Entwicklung von Frailty bei.

Untersuchung: Wie wird Gebrechlichkeit diagnostiziert?

Zur Diagnose von Frailty gibt es zwei häufige Modelle: Das Defizit-Modell mit dem CSHA Frailty Index (Canadian Study of Health and Aging) und das Phänotyp-Modell nach Fried, welches in Deutschland standardmäßig verwendet wird.

Die fünf Kriterien des Phänotyp-Modells nach Fried:

  • Ausgeprägte Erschöpfung (körperlich und mental) sowie stark eingeschränkte Vitalität
  • Geringe Muskelkraft bzw. reduzierte Greifkraft, gemessen an der Handgriffstärke mittels Handdynamometer
  • Verlangsamte Gehgeschwindigkeit, gemessen mit dem Timed-Up-and-Go-Test (TUGT) mittels Stoppuhr
  • Niedriger körperlicher Aktivitätslevel (kaum Bewegung und Alltagsaktivitäten)
  • Unbeabsichtigter Gewichtsverlust (mehr als 10% in 12 Monaten oder 5% in 6 Monaten)

Frailty: eine Gebrechlichkeit liegt vor, wenn mindestens drei der Kriterien erfüllt sind
Pre-Frailty: die Vorstufe zur Gebrechlichkeit liegt vor, wenn ein oder zwei Kriterien erfüllt sind

Wichtig: Um ein erhöhtes Frailty-Risiko zu erkennen ist die Diagnosestellung essenziell, damit ein angemessenes Pflegemanagement erfolgen kann.

Krankheitsverlauf und Folgen von Frailty

Gebrechlichkeit ist mit erheblichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens verbunden. Das Risiko für Krankenhausaufenthalte, Behinderungen, Pflegebedürftigkeit und die Sterblichkeit sind erhöht. Der Verlauf ist fortschreitend und mit sinkender Lebensqualität sowie immer stärkerem Verlust der Selbständigkeit verknüpft. Liegen gleichzeitig körperliche Erkrankungen oder einer Demenz vor, verstärkt sich die Entwicklung noch.

Wird die Gebrechlichkeit nicht diagnostiziert, so besteht die Gefahr eines mangelhaften Pflegemanagements. Außerdem kann es zu fehlerhaften Entscheidungen kommen, zum Beispiel operative Eingriffe, von denen sich die Betroffenen aufgrund ihrer Gebrechlichkeit nicht mehr ausreichend regenerieren können. Auch können im Verlauf zusätzliche Symptome auftreten, wie Schmerzen, Depression, Atemnot oder Inkontinenz, die eine Intensiv- oder Palliativpflege erforderlich machen.

Achtung: Menschen mit Frailty haben ein erhöhtes Risiko, zu einem Pflegefall zu werden und Langzeitpflege zu benötigen. Bei Eintritt einer Schwerbehinderung lohnt sich die Beantragung eines Schwerbehinderungsausweis. Dieser bringt viele Vorteile, wie zum Beispiel Steuererleichterungen.

Therapie: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Frailty?

Was kann man gegen Gebrechlichkeit tun?

Durch geeignete Maßnahmen lässt sich das Fortschreiten der Gebrechlichkeit verzögern. Hier sind insbesondere geeignete Bewegungsprogramme von Bedeutung, aber auch die Ernährung und medikamentöse Versorgung spielen eine Rolle.

  • Bewegung: Körperliche Aktivität hat zum einen positive Auswirkungen auf die Muskulatur, und zum anderen auf das Gehirn, das Immunsystem und die Hormone. Gleichgewichts- und Krafttraining verbessern die Muskelkraft. Je früher im Krankheitsstadium die Muskulatur-Stärkung eingesetzt wird, desto erfolgsversprechender ist sie. Sowohl Einzel- als auch Gruppenprogramme sind hilfreich.
  • Soziale Teilhabe: Durch Einbindung in soziale Aktivitäten und Förderung mentaler Fähigkeiten kann die Mobilität insgesamt verbessert werden.
  • Ernährung: Eine eiweißreiche Nahrung und ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen scheinen hilfreich zu sein bei der Behandlung von Frailty.
  • Medikamente: Die Behandlung von Folgeerscheinungen muss mit geeigneten Arzneimitteln erfolgen. Schmerzen oder Atemnot erfordern eine angepasste Therapie.

Merke: Therapeutische Maßnahmen steigern die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen und können das Fortschreiten der Gebrechlichkeit sowie den Verlust der Selbständigkeit hinauszögern.

Tipps für den Umgang in der häuslichen Pflege mit Frailty Patienten

  • Für Frailty Patienten, die zu Hause versorgt werden möchten, ist es enorm wichtig, die körperlichen Funktionen zu stabilisieren.
  • Der Versorgungsbedarf steigt im Verlauf der Erkrankung, so dass pflegerische Maßnahmen stets angepasst werden müssen.
  • Die eingeschränkten Reserven und hohe Empfindlichkeit gegenüber Stressfaktoren erfordern einen individuellen Versorgungsplan.
  • Manchmal ist hierbei die Verknüpfung mit ambulanten und stationären Versorgungsangeboten notwendig.

Gut zu wissen: Ein optimales Pflegemanagement mit spezieller Ernährung und Bewegungsprogramm tragen dazu bei, dass Menschen mit Frailty möglichst lange zu Hause versorgt werden können.

Prävention: Was kann ich vorbeugend gegen Gebrechlichkeit tun?

Körperliche Aktivität hat eine enorme Bedeutung für die Vorbeugung einer Vielzahl an Krankheits- und Alterungsprozessen. Vor allem bei der Pre-Frailty kann ein gezieltes Bewegungsprogramm das Stadium der Gebrechlichkeit hinauszögern.

Nach neueren Untersuchungen scheint die Frailty im Alter auch mit einem Mangel an Mikronährstoffen und Proteinen zusammenzuhängen. Vor allem Vitamin D, Vitamin E und Carotinoide sind bei Frailty-Patienten erniedrigt, während oxidierte (geschädigte) Proteine in zu hoher Konzentration im Blut vorkommen. Daher ist eine ausgewogene, angepasste Ernährung empfehlenswert, um Frailty vorzubeugen.

Pflegehilfsmittel bei Frailty-Syndrom

Bei Frailty-Syndrom können verschiedene Pflegehilfsmittel eingesetzt werden, um den Pflegebedürftigen zu unterstützen und das Pflegepersonal zu entlasten.

Im Folgenden finden Sie eine Liste mit einigen Pflegehilfsmitteln und ihrem Nutzen:

    1. Lagerungsrollen

    Das Frailty-Syndrom ist ein Zustand, der durch eine erhöhte körperliche Schwäche, Erschöpfung, geringe körperliche Aktivität und unzureichende Ernährung gekennzeichnet ist. Patienten mit Frailty-Syndrom benötigen spezielle Pflegemaßnahmen, um Komplikationen zu vermeiden. Lagerungsrollen sind ein wichtiges Hilfsmittel in der Pflege von Patienten mit Frailty-Syndrom, da sie eine optimale Positionierung des Körpers ermöglichen und dadurch das Risiko von Druckgeschwüren und Schmerzen reduzieren.

    Beispiel: Durch die Verwendung von Lagerungsrollen kann der Körper des Patienten in einer stabilen und bequemen Position gehalten werden, was eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts auf dem Bett ermöglicht. Dies kann dazu beitragen, dass der Patient bequem liegt und die Durchblutung nicht beeinträchtigt wird, was insbesondere bei immobilen Patienten mit Frailty-Syndrom von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus können Lagerungsrollen dazu beitragen, die Atmung zu erleichtern, indem sie den Brustkorb öffnen und das Risiko von Atemwegsproblemen reduzieren. Insgesamt sind Lagerungsrollen ein wichtiges Hilfsmittel in der Pflege von Patienten mit Frailty-Syndrom, da sie dazu beitragen können, Druckgeschwüre und Schmerzen zu reduzieren, die Durchblutung zu verbessern und die Atmung zu erleichtern. Die Verwendung von Lagerungsrollen in Kombination mit anderen Pflegehilfsmitteln wie Pflegebetten und Bettschutzeinlagen kann dazu beitragen, die Pflege von Patienten mit Frailty-Syndrom effektiver und komfortabler zu gestalten.

    2. Pflegebett

    Das Frailty-Syndrom, auch bekannt als Gebrechlichkeit, ist eine altersbedingte Erkrankung, die zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten, Behinderungen und erhöhten Pflegebedarf führen kann. Infolgedessen ist eine geeignete Unterstützung im Pflegeprozess unerlässlich, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Risiken von Komplikationen zu minimieren. Pflegebetten bieten spezielle Funktionen, die auf die Bedürfnisse von Patienten mit Frailty-Syndrom zugeschnitten sind.

    Beispiel: Eine Höhenverstellung, um das Aufstehen und Hinlegen zu erleichtern, sowie eine verstellbare Liegefläche, um den Druck auf bestimmte Körperbereiche zu reduzieren. Darüber hinaus bieten Pflegebetten auch eine erhöhte Sicherheit durch eine verstellbare Umrandung und eine integrierte Notruf-Funktion. Diese Merkmale unterstützen die Pflegekräfte dabei, eine sichere und angenehme Umgebung für den Patienten zu schaffen, die auf seine individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist.

    3. Bettschutzeinlagen

    Bettschutzeinlagen sind besonders für Patienten mit Frailty-Syndrom geeignet, da sie eine wichtige Funktion bei der Prävention von Druckgeschwüren und Inkontinenz haben. Menschen mit Frailty-Syndrom sind oft durch ihre körperliche Schwäche und eingeschränkte Mobilität einem höheren Risiko für die Entwicklung von Druckgeschwüren ausgesetzt. Bettschutzeinlagen können helfen, die Entstehung von Druckgeschwüren zu verhindern, indem sie Feuchtigkeit von der Haut fernhalten und so Reibung und Scheuern reduzieren.

    Beispiel: Darüber hinaus kann Frailty-Syndrom auch mit Inkontinenz einhergehen, was zusätzliche Herausforderungen für die Hygiene und das Wohlbefinden des Patienten darstellen kann. Bettschutzeinlagen können hierbei helfen, die Bettwäsche und das Pflegebett zu schützen und gleichzeitig das Risiko einer Hautinfektion zu reduzieren. Eine regelmäßige Verwendung von Bettschutzeinlagen kann dazu beitragen, dass der Patient trocken und komfortabel bleibt und somit einen positiven Einfluss auf seine Lebensqualität hat. Insgesamt können Bettschutzeinlagen einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit und Hygiene von Patienten mit Frailty-Syndrom leisten, indem sie dazu beitragen, das Risiko von Druckgeschwüren und Infektionen zu reduzieren und den Komfort des Patienten zu erhöhen.

    4. Desinfektionsmittel

    Das Frailty-Syndrom ist eine altersbedingte Krankheit, die durch eine erhöhte Anfälligkeit für funktionelle Beeinträchtigungen, wie Stürze und Infektionen, gekennzeichnet ist. Insbesondere ältere Menschen mit Frailty-Syndrom haben ein geschwächtes Immunsystem, das sie anfälliger für Infektionen macht. Daher ist die Verwendung von Desinfektionsmitteln wie Händedesinfektion und Flächendesinfektion in der Pflege von Patienten mit Frailty-Syndrom von besonderer Bedeutung.

    Beispiel: Die Desinfektion von Händen und Oberflächen verringert das Risiko einer Übertragung von Krankheitserregern, insbesondere von Bakterien und Viren, die eine schwerwiegende Infektion auslösen können. Die Verwendung von Desinfektionsmitteln ist eine einfache und effektive Methode, um die Übertragung von Krankheitserregern zu reduzieren und somit das Risiko von Infektionen bei Patienten mit Frailty-Syndrom zu minimieren.

    5. Digitale Pflegeanwendungen

    Das Frailty-Syndrom ist durch eine Abnahme der körperlichen, kognitiven und emotionalen Reserven gekennzeichnet, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für negative gesundheitliche Ereignisse führt. Digitale Pflegeanwendungen bieten in diesem Kontext zahlreiche Vorteile für Patienten mit Frailty-Syndrom.

    Beispiel: Insbesondere können diese Anwendungen dazu beitragen, den Gesundheitszustand des Patienten kontinuierlich zu überwachen und frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren. Darüber hinaus können sie den Patienten und seine Angehörigen dabei unterstützen, die Krankheit besser zu verstehen und den Pflegeprozess zu organisieren. Digitale Pflegeanwendungen können auch die Kommunikation zwischen Patient, Pflegepersonal und Arzt verbessern, indem sie beispielsweise die Möglichkeit bieten, medizinische Daten sicher auszutauschen und telemedizinische Beratungsdienste in Anspruch zu nehmen. Auf diese Weise können digitale Pflegeanwendungen dazu beitragen, die Gesundheit und Lebensqualität von Patienten mit Frailty-Syndrom zu verbessern und die Pflege zu erleichtern.

    6. Notrufsysteme

    Das Frailty-Syndrom betrifft insbesondere ältere Menschen und ist durch körperliche Schwäche, Müdigkeit und Einschränkungen bei Alltagsaktivitäten gekennzeichnet. Aufgrund dieser Einschränkungen besteht bei Patienten mit Frailty-Syndrom ein höheres Risiko für Stürze, Unfälle und Gesundheitsprobleme. In solchen Fällen kann ein Notrufsystem von unschätzbarem Wert sein, um schnell auf Notfälle reagieren zu können und lebensrettende Maßnahmen einzuleiten.

    Beispiel: Ein Notrufsystem ermöglicht es Patienten, im Notfall schnell und einfach Hilfe anzufordern, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung oder ihrem Standort im Raum. Das gibt sowohl dem Patienten als auch seinen Betreuern ein höheres Maß an Sicherheit und ermöglicht es, im Falle eines Notfalls schnell und effektiv zu handeln. Darüber hinaus können Notrufsysteme auch mit anderen Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsdienstleistern verbunden werden, um eine noch schnellere und effektivere Reaktion im Notfall zu gewährleisten.

    → Zur Übersicht aller zum Verbrauch bestimmter Pflegehilfsmittel

    → Zur Übersicht aller Pflegehilfsmittel

    FAQ - Häufige Fragen und Antworten zu Frailty / Gebrechlichkeit